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Die 4 Elemete des Cannabis Anbau - Hanfanbau

Das Licht bzw. die Höhensonne für den Hanfanbau (Indoor)

Wie schon öfters erwähnt, ohne Licht geht nichts. Aber im Gegensatz zum Outdoor - Growing bei welcher die Sonne das Licht bringt, muss beim Indoor- Growing künstlich nachgeholfen werden.

Vorweg, es gibt 3 Verschiedene Lampentypen die sich fürs Indoor-Growing als Lichtquelle eigenen und je nach Anwendungsgebiet und Hanf - Pflanzenphase eingesetzt werden können.


Je nach Größe der Hanfanbaufläche braucht man mehr oder weniger Lichtleistung. Prinzipiell kommt man in der vegetativen Phase mit weniger Lichtleistung pro m² aus, da die Hanfpflanzen auch noch kleiner sind und noch nicht so viele Blätter haben. Daher ist es nicht möglich die genaue Lichtleistung zu definieren.


Es sollte aber die Lichtleistung je nach Fläche ungefähr so bereitgestellt werden :

250W - 0,5m²      400W - 1m²      600W - 1,5m²

Bei der Gestaltung eines Growroom (Anbauraum), solltet ihr auch den Hintergrund sprich den Boden und die Wände als Reflektoren verwenden, um das vorhandene Licht so effizient wie möglich zu nutzen.

  • Dunkle Oberflächen absorbieren das Licht und es wird wenig bis nichts von der Fläche wieder zurückgestrahlt.

  • Weiße Flächen jedoch reflektieren das Licht sehr gut. Dadurch kann das Licht, welches nicht direkt von der Lampe auf die Cannabis Pflanze trifft, reflektiert werden und auf eine anderen Bereich auf die Hanfpflanze treffen. Das erhöht den Wirkungsgrad ungemein und sollte unbedingt mitgenommen werden.

Leuchtstoffröhren


LSR = Leuchtstoffröhren

Eignen sich durch den hohen blauen Lichtanteil gut für Jungpflanzen und können durch die geringe Hitzeentwicklung nahe an den Hanfpflanzen angebracht werden.


Durch den geringen Stromverbrauch sehr beliebt für die Aufzucht von jungen Hanf. Der Nachteil liegt an der geringen Lichtleistung und daher sind die LSR nicht für größere Hanfpflanzen geeignet, sondern nur bis zu einer Größe von ca. 25 cm .

Metalldampflampen


Diese Lampe ist auch wie die LSR durch ihr weiß- blaues Licht sehr gut für Hanfsämlinge, Hanfstecklinge und Jungpflanzen in vegetativen Phase geeignet.


Da Hanfpflanzen in der vegetativen Phase (Wachstumsphase) einen erhöhten Blauanteil des Lichts benötigen ist diese Lampe ideal für die vegetative Phase und durch die hohe Leistung und Licht ausbeute viel effektiver als LSR .Es gibt sie von 250 -1000 Watt.


Stromleistung: 1.000 Watt 600 Watt 400 Watt 250 Watt

Lichtleistung: 81.000 lm - 30.000 lm 17.000 lm

Stromverbrauch: 1.053 Watt - 425 Watt 305 Watt

Natriumdampflampen


Diese Lampe ist die wichtigste von allen. Sie kann in allen Phasen der Hanfpflanzenzucht eingesetzt werden. Zwar besitzt sie wenig Blauanteil im Licht und ist daher nicht ideal für das vegetative Wachstum der Hanf - Jungpflanzen kann aber trotzdem wenn sie richtig eingesetzt wird dafür verwendet werden. Ausschlaggebend ist bei dieser Lampe die hohe Lichtleistung und der Rotanteil des Lichts. Der Rotanteil ist für Blatt und Blütenbildung verantwortlich und daher ist diese Lampe Pflicht für jeden Homegrower.


Stromleistung: 1.000 Watt 600 Watt 400 Watt 250 Watt

Lichtleistung : 130.000 lm 90.000 lm 56.000 lm 33.000 lm

Stromverbrauch : 1.083 Watt 692 Watt 464 Watt 319 Watt

Vorschaltgerät und Reflektor


Da das Licht unabdingbar für die Hanfpflanzenzucht (Growing) ist , gehört das Bereitstellen einer Lichtquelle zu den Vorbereitungen.


Die Metall Halogen Lampe und die Natriumdampflampe werden mit sogenannten Vorschaltgeräten zu laufen gebracht. Die sind bei Lampen von dieser Leistung relativ groß und schwer. Da diese Vorschaltgeräte recht heiß werden sollten sie ordnungsgemäß montiert werden.


Auch ein Reflektor der das Licht bündelt und dadurch den Wirkungsgrad des Lichts erhöht sollte montiert werden. Er verhindert nebenbei das zu viel Licht dahin scheint wo es nicht soll.

Grow Lampen Abstand zur Hanfpflanze

Bei der Montage des Lichtsystems ist außerdem darauf zu achten, das der Abstand zur Cannabis Pflanze je nach Leistung der Lampe eingehalten wird.

Mit einem Thermometer könnt ihr die Temperatur in dem von euch gewählten Abstand messen. Die Temperatur sollte an der Spitze der Hanfpflanze max. 35-40 C erreichen.

Lichtstärke (Lumen)

Doch je nachdem wie weit die Hanfpflanzen von der Lichtquelle entfernt sind, nimmt die Lichtstärke (Lumen) auf die bestrahlte Fläche ab.


  • Für die Wachstumsphase sollten mindesten 15.000 Lumen / m² und idealerweise 25.000 Lumen / m² bereitgestellt werden.

  • Für dei Blütephase sollten mindestens 30.000 Lumen / m² und idealerweise 50.000 Lumen / m² bereitgestellt werden.

Leistung und Stromverbrauch

VORSICHT! Es gibt einige Fälle die davon Berichten, das sie auf Grund des erhöhten Stromverbrauches, vom Energieanbieter bei der Polizei auf Verdacht des Hanfanbaues angezeigt wurden.


Daher sollte man sich auch durch kalkulieren wie hoch der anstehende Stromverbrauch ausfallen wird, um zu sehen ob dieser im nachvollziehbaren Bereich liegt und man auch die Kosten tragen kann und will.

  • (zb.: 600Watt Lampe * 14 Stunden/täglich = 8,4 KWh/Tag

  • 1KWh/0,18€ * 8,4 KWh = 1,512 €/Tag für Licht)

Dieser Betrag führt noch nicht zu Verdacht. Sollten es aber mehrere Lampen sein, so das sich dieser Betrag je nach Anzahl der Lampen multipliziert wird und kommt dann noch der Haushaltsstrom dazu, so steigt der Stromverbrauch plötzlich um ein vielfaches an.

Luft und Belüftung (Indoor)


In freier Natur ist die Hanf durch Wind und Wetter Frischluft ausgesetzt. In einem abgeschlossenen Raum ohne Wind und Frischluftzufuhr muss auch für dies gesorgt werden.


Je nach Größe des Raumes ist das mehr oder weniger wichtig.


Die Hanfpflanze entzieht der Luft Kohlendioxid die sie für die Photosynthese benötigt um wachsen zu können. Fehlt die Frischluftzufuhr so wird der Vorrat an Kohlendioxid irgendwann aufgebraucht sein.


Eine Belüftung dient außerdem zur Abfuhr der Wärme, die von den Lampen erzeugt wird. Idealerweise sollte die Hanfpflanze in einer Umgebungstemperatur von 20-25 °C aufwachsen.Bei Temperaturen unter 10°C hört die Cannabis Pflanze auf zu wachsen. Bei mehr als 30°C erhöht sich die Gefahr einer Infektion und einem Schimmel und Schädlingsbefall.


Wenn es zu heiß wird kann die Hanfpflanze Verbrennungen bekommen und dadurch Schaden nehmen.

Außerdem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit bei zu hohen Temperaturen beim Indoor- Growing das die Hanfpflanze Schädlinge (Parasiten und Schimmel) bekommt.


Weiter wird bei der Entlüftung durch ein Filtersystem mit einem Aktivkohlefilter der Geruch der Hanfpflanze gefiltert und so nicht mehr wahrnehmbar. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.


Da in freier Natur stets eine Brise oder ein Wind weht, sollte auch beim Hanfanbau (Indoor) dafür gesorgt sein, das der Raum ab und an Wind durch einen Ventilator bekommt. Der Wind trainiert die Cannabis Pflanze und sie wird robuster an Stamm und bekommt ein dichteres Blattwerk.

Belüftung bzw. Absaugung


Ein Lüftung ist jedenfalls für kleine Räumlichkeiten wie Box und Kästen aber auch für die Aufzucht von vielen Hanfpflanzen zu empfehlen.


Diese besteht aus einem Ventilator der die Luft absaugt, einem Verbindungsrohr und einem Aktivkohlefilter der Gerüche, Keime und auch Erreger filtert.

Das Abluftrohr des Lüftungssystems soll ins freie geleitet werden, um die Wärme auch tatsächlich aus dem Raum zu befördern und durch den daraus erzeugten Unterdruck, frische Luft durch Fenster und allen Öffnungen (Ritzen bei Türen etc.) einzusaugen.


Je nachdem wie viele Hanfpflanzen man Indoor anbauen möchte, sollte auch auf eine Lüftung zurückgegriffen werden. Bei vielen Cannabis Pflanzen ist eine Lüftung nicht wegzudenken, da wie oben schon Beschrieben der nötige Luftaustausch, Geruchsfilterung und Wärmeabfuhr dadurch stattfindet.


Bei einer Hanfpflanze kann getrost mal darauf verzichtet werden. Jedoch staut sich ohne Luftabzug die Hitze in einem kleinen Raum wie einer Growbox schnell. Man muss daher den Geruch durch ständiges Lüften in Kauf nehmen können und der Hanf wird empfänglicher für Krankheiten und Schimmel.

Wasser und Düngen

Wasser ist wie Licht für das Wachstum und als elementarer Bestandteil für das Leben der Hanfpflanze unerlässlich.

Das Wasser wird überwiegend über die Wurzeln aufgenommen. Jedoch auch über die Blätter und Stängel durch die Luftfeuchtigkeit und durch besprühen.


Durch das Wasser wird nicht nur der Flüssigkeitshaushalt der Hanfpflanzen reguliert, sondern auch lebenswichtige Nährstoffe (Nährsalze) und Spurenelemente wie Stickstoff, Phosphor, Kalium etc. aber auch Sauerstoff an die Pflanze gebracht.


Im Zusammenspiel mit Licht wird durch die Photosynthese, Stängel- Blatt- und Blütenmaterial erzeugt und die Pflanze zum wachsen gebracht.

Zu beachten ist:

  • Der pH Wert des Gießwasser sollte genau wie bei dem Medium in dem die Hanfpflanze angebaut wird zwischen 5,5 - 6,5 liegen. Beim Bewässern mit zu saurem oder zu basischem Gießwasser wird der pH Wert des bewässertem Substrates in die jeweilige Richtung der pH Skala verändert. Das wird nur gemacht bei einem schon zu saurem oder basischem Medium, um diesen wieder in den richtigen pH- Wert Bereich zu bekommen.

  • Die Temperatur des Wassers sollte im Idealfall zwischen 20-25 °C liegen. Zu kaltes oder zu warmes bzw. heißes Wasser kann die Wurzeln schädigen und somit die Pflanze absterben lassen. Außerdem werden in diesem Temperaturbereich die Nährstoffe besser aufgenommen.

  • Menge an zu gießendem Wasser. Dafür muss man das Medium (zb.Erde) und die Pflanze im Auge behalten. Gegossen wird solange bis das Medium durchwegs Feucht ist. Es wird erst dann wieder gegossen, wenn das Medium zum größten Teil an-getrocknet aber noch etwas Feucht ist. Auf keinen Fall zu viel gießen und Staunässe verursachen. Das tötet die Wurzeln ab, den Sauerstoff muss an die Wurzeln andernfalls erstickt und stirbt die Hanfpflanze.

Wasser & Nährstoffaufnahme über die Blätter

Die Cannabis Pflanze kann über die Blätter Flüssigkeit und Nährstoffe aufnehmen und das macht sie auch. So kann man nach heißen und trockenen Tagen die Hanfpflanze unterstützen um schneller ihren Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.

Auch Mangelerscheinungen wie zu wenig Stickstoff oder Phosphor lassen sich durch Düngezugabe in das Sprühwasser so schnell beheben.

Das ist jedoch kein Ersatz für ein gesundes und Nährstoffreiches Wurzelmedium, sondern eher ein "fein-justieren" um gewisse Nährstoff löcher in der Nährstoffaufnahme zu füllen.


In der Blüte sollte nur in den ersten Wochen wenn nötig gesprüht werden. Die Blüten sind mit zunehmender Größe und Alter durch zu hohe Feuchtigkeit empfänglich für Schimmel, Fäulnis und Insekten.


Die Hanfpflanzen NICHT unter aktiver Beleuchtung besprühen und auch nicht kurz vor dem Beginn der Beleuchtungsphase. Durch das Wasser auf der Hanfpflanze können die Blätter und Blüten durch das einstrahlende Licht verbrennen.


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