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Die vegetative- Wachstumsphase von Hanf - Cannabis

Allgemeines zu der vegetativen - Wachstumphase

Die vegetative Phase beschreibt die Wachstumsphase der Hanfpflanze. Es handelt sich dabei um den Zeitraum von der Keimung bis zum Anfang der Blütenphase bzw. Ende der Wachstumsphase.


In freier Natur handelt es sich dabei um die Zeit von April bis Ende August bei der das Tageslicht zwischen 14 und 18 Stunden pro Tag beträgt.

Danach werden die Tage kürzer (>12 Std.) und das Lichtspektrum ändert sich. Das gibt der Hanfpflanze den Impuls in die Blüte zu gehen.


Je nach Hanfsorte beginnt und endet die Blüte außerdem etwas früher oder später.


In der vegetativen Phase gilt jegliche Aufmerksamkeit der Hanfpflanze der Bildung von Stamm, Wurzel und Blattmaterial. Blüten entwickeln sich hier ausgenommen der Vorblüten noch keine. Durch die kann aber schon während der vegetativen Phase das Geschlecht bestimmt werden.


Beim Indoor Growing gilt es diese Bedingungen zu simulieren um der Hanfpflanze die vegetative Phase zu ermöglichen

Es ist wichtig konsequent bei einem Rhythmus von der Tag und Nacht Trennung zu sein.


Obwohl die Wachstumsphase die Keimlings-zeit oder Wurzelbildungszeit mit einbezieht, trenne ich das bei meinen Anführungen bewusst, da sich für den Hanfsämling oder Steckling in der vegetativen Phase die Bedingungen etwas ändern.

Eintopfen der jungen Cannabis Pflanze

Der Hanfsämling oder Steckling hat genügend Wurzeln und Blätter gebildet und ist bereit für die Wachstumsphase.


Die junge Hanfpflanze sollte egal ob Sämling oder Steckling genügend Wurzeln gebildet und so das das Anzuchstmedium (Torfballen etc.) von den Wurzeln durchdrungen haben.


Die Hanfsämlinge brauchen in der Regel etwas länger, da sie Blätter und Wurzeln gleichzeitig bilden müssen.

Zeigt sich jedoch das erste 3-5 Finger Blattpaar, so soll und kann auch der Sämling in das nächst größere Behältnis umgetopft werden.


Nach ca. 2-6 Wochen hat die junge Hanfpflanze eine gewisse Größe erreicht und muss eingetopft bzw. umgetopft werden.


Füllen sie den Topf mit der Aufzuchtserde soweit an, das die Tiefe in der die Hanfpflanze eingegraben wird und ein Rand von ca. 1-2 cm von der Oberkante des Topfes zur Erde übrig bleiben.

Platzieren sie nun die Hanfpflanze in der Mitte des Topfes und gehen sie dabei vorsichtig mit dem Wurzelwerk um.


Nun füllen sie den Topf mit Erde bis ca. 1cm über dem Wurzelballen an.

Jetzt drücken sie die Erde mit ihren Händen leicht Fest damit sich die Erde etwas komprimiert und die Hanfpflanze dabei Stabilität bekommt.

Danach Gießen Wasser auf die Erde bis diese durchgehend befeuchtet ist (nicht Klatschnass).

Umtopfen

Der richtige Zeitpunkt ein Hanfpflanze umzutopfen ist, wenn die Wurzeln das vorhandene Erdreich durchdrungen haben.


Das gewährleistet der Pflanze ein kontinuierliches Wurzelwachstum und schafft dadurch bessere Bedingungen zum wachsen.


Topft die Hanfpflanze erst um wenn die Erde trocken ist. Die trockenen Erde zieht sich zusammen und der Wurzelballen lässt sich so leichter aus dem Topf holen.


Hier sind Plastiktöpfe im Vorteil, da sich die Außenwände eindrücken lassen und dadurch sich das Erdreich vom Topf lockern lässt.


Bei jungen bzw. schwächeren Hanfpflanzen dreht ihr den Topf um, so das der Wurzelballen samt Erde raus-rutschen kann. Mit einer Hand hält ihr den Wurzelballen fest und schon habt ihr die Pflanze wurzel- schonend aus dem Topf befördert.

Aussetzen der jungen Cannabis Pflanze

Stecken sie den Stock dazu vorsichtig und ohne die Wurzeln dabei zu schaden min. 10 cm weit entfernt vom Stamm in die Erde.


Tief genug um Stabilität zu geben. Befestigen sie den Stock mit Hilfe eines Bindfaden am Stamm, so das genug Spiel übrig bleibt und die Hanfpflanze bei Wachsen nicht ein-schnürt.

Während der Wachstumsperiode sollte da auch neu gebunden und nach justiert werden.


Wurde die Hanfpflanze unter Kunstlicht vorgezogen, so werden auch einige Blätter nach dem Aussetzen anfangs absterben, da die Pflanze noch keinen UV Schutz hat und diesen erst aufbauen muss. Keine Sorge, in 1- 2 Wochen hat sie sich wieder gefangen und sich an die Sonne angepasst.


Sie können auch die junge Hanfpflanze einige Wochen zu Hause vorziehen und sie dann in die freie Natur unter der Sonne aussetzen. So ist die Pflanze schon etwas grösser und stärker wenn sie raus kommt.


Vorgezogen wird idealerweise in einem Minigewächshaus unter LSR oder am Fensterbank (Sonne)


Da aber jede Umstellung Stress für die Pflanze bedeutet, sollte man einen Ortswechsel mit bedacht vollführen und dieser sollte dann auch dem endgültigen Standort entsprechen.


Trotz regelmäßiges Stamm und Blatt- Training durch den Ventilator im Grow-Room, sind die Bedingungen draußen noch Gewöhnungsbedürftig.

Um die unerfahren Hanfpflanzen etwas zu unterstützen, kann ein kräftiger Holzstock (zb. Bambus -Stab) zur stütze verwendet werden.

Das Licht beim Cannabis Anbau

Die junge Hanfpflanze bekommt nun das mit hohem blauen Anteil nötige Licht für ihre Wachstumsphase.


Beim Indoor Growing stellen sie die Zeitschaltuhr des Lichtes im Growroom auf die Beleuchtungszeit der Wachstumsphase (ca. 18 Std/ Tag). Dieses Licht soll täglich um die gleiche Zeit starten und enden um einen gleichmäßigen Intervall zu erschaffen.


Für die vegetative Phase beim Indoor Growing können entweder Leuchtstoffröhren, Metall Halogen Lampen oder Natriumdampf Lampen mit dem passenden Lichtspektrum verwendet werden.


Jedoch empfiehlt sich für ein längeres vegetatives Wachstum oder schon größere Hanfpflanzen eine Metall Halogen Lampe oder Natriumdampflampe zu verwenden, da die Leuchtstoffröhren ab einer gewissen Pflanzengröße einfach zu wenig Licht abgeben.


Leuchtstoffröhren sind durch die relativ schlechte Licht ausbeute nur für Sämlinge in den ersten paar Wochen, frisch geschnittene Stecklinge und Pflanzen allgemein bis zu einer Größe von max. 20 cm geeignet.


Für die vegetative Phase kann auch eine Natriumdampflampe mit erhöhtem Blaulichtanteil eingesetzt werden.


So ist es durchaus machbar den Growingroom nur mit Natriumdampf- Lampen zu bestücken und beide Pflanzenphasen mit einem Lampentyp zu gestalten. Die Phasen werden dann nur mit den unterschiedlichen Beleuchtungszeiten reguliert.


Am besten eignen sich aber Metall Halogen Lampen für die vegetative Phase und für Mutterpflanzen. Die sind jedoch nicht für die Blüte geeignet.


Beim Outdoor Growing können die Hanfpflanzen zwischen April und Mai ausgesetzt werden.

Jedoch ist in dieser Zeit , überwiegend im April mit frostigen Nächten zu rechnen. Das kann schnell dem Hanf das Leben kosten. Daher solltet ihr das Wetter etwas studieren bevor ihr die Hanfpflanze zu Früh aussetzt.


Die Tage sind in diesen Monaten schon ca. 13 Std. lang und steigen bis in den Juli auf 16 Std. an.

Dauer der Wachstumsphase (vegetative Phase)

Wie lange in der vegetativen Phase ?

Dem Outdoor Grower wird logischerweise diese Frage abgenommen und von Mutter Natur geregelt.


Indoor gibt es hier viel Spielraum und je nach Voraussetzung und Grower eine andere Praxis. Auch hier gilt es den eigenen grünen Daumen einzusetzen. Je nachdem wie groß die Hanfpflanzen werden sollen bzw. können oder wie schnell eine Ernte erreicht werden soll.


Einige schicken die jungen Hanfpflanzen ohne vegetative Phase direkt in die Blüte. Dadurch bekommt man kleine Hanfpflanzen erntereif in 2- 3 Monaten mit einem Ertrag von ca. 10-20 g trockene Hanfblüten pro Pflanze.


Hierbei stellt sich die Frage der Gewinnmaximierung ( Erntemenge / Aufzucht-zeit). Das rentiert sich aber nur bei einer größeren Anbaufläche, wo sich viele kleine Hanfpflanzen auf einmal aufziehen lassen.


Da die meisten Menschen die Indoor anbauen wollen, nur einen begrenzten und versteckten Platz dafür haben oder eine Growbox verwenden, sollte die Höhe genutzt werden um eine ertragreiche Hanfpflanze zu bekommen.


Ist also nicht genügend Platz um einen Raum für die vegetative Phase und einen separaten Raum für die produktive Phase zur Verfügung zu stellen, muss ein Raum nach Beendigung der 1. Phase auf die 2. Phase umgestellt werden.


Ein gutes Ergebnis wird im allgemeinen bei einer Wachstumszeit von 4-6 Wochen erzielt. In diesem Zeitraum haben die Hanfpflanzen genug Zeit um gut zu wachsen und Stamm, Blatt- und Wurzelwerk zu bilden.


Je nach Gattung wird die Hanfpflanze in dieser Zeit ca. eine Größe von 100 cm erreichen. Bis zum Ende der Blütezeit wird die Hanfpflanze eine Größe von zirka 150 cm erreicht haben. Das sollte man mit einkalkulieren, da der Abstand vom Licht zur Pflanze auch gegeben werden soll.


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