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Feminisierte Hanfsamen selbst herstellen

  • Muss eigentlich dann aus Reg Saatgut gezogen werden? Oder ist das egal ob die Pflanzen vorher schon femenisiert wurden?

    Das schreibt er ja. Man muss 2 Weibchen (X-X) haben, von denen eine dann gezwungen wird männliche Organe zu bilden.


    Die man aber vor der Bildung von Blüten einsprüht, kann man das ja nur wissen, wenn es Fem-Samen sind. Sonst hat man mit etwas Pech doch die X-Y Chromosomen drin und alles war für den Popo.


    Es geht wohl, wenn man die einfach mal kurz in die Blüte schickt und dann wieder auf 18/6 zurück geht. Grad lang genug um das Weibchen sicher zu erkennen. Und dann Stecklinge nehmen und die groß ziehen. Dann hab ich sicher Weibchen und kann damit los legen.

  • Passt schon, versteh ich auch.


    Aber woran erkennst Du vor der Blüte, dass es 2 Weibchen sind, wenn es reguläres Saatgut ist? Immerhin musst Du kurz vor Beginn der Blüte sprühen. Wenn die mal blühen sieht man das, aber es ist leider zu spät.


    Das passt nicht und da liegt der Gedankenfehler.

  • sry, hab nur kurz Zeit: vor nicht langer Zeit wurde die Verwendung von feminisierten Pflanzen als Ausgangsmaterial zum feminisieren komplett abgelehnt. Das mag auch für langfristige Zuchtprojekte, besonders auf kommerzieller Ebene richtig sein, keine seriöse Samenbank würde wohl ihren Stock auf feminisiertem Saatgut aufbauen und einen zwittermäßigen Supergau in der meinetwegen 11. Generation riskieren. Wenn man sich anschaut was DP an Renomee eingebüßt hat, durch ihre "Zwitterphase": da gehts um viel Geld, wenn nicht sogar die Existenz. Diese big player haben aber auch ganz andere Möglichkeiten und finanzielle Mittel als wir Hinterhof-Züchter. Wenn bei uns was schief läuft ist das schade, fliegt in den Müll und das wars.
    Auf der anderen Seite mache ich das nun auch schon ein paar Jahre und unter der Bedingung, dass man vorher schaut, dass die Ausgangspflanze stabil ist, habe ich bisher noch kein einziges Mal Zwitterprobleme gehabt, im Gegenteil, wenns wo zwittert sind bei mir immer entweder gekaufte reguläre Samen oder regulär gekreuzte (ungetestete, zugegeben) Männchen im Spiel gewesen. Deshalb trau ich mich soweit aus der Deckung.
    Ein Beispiel hab ich hier gezeigt: Stecker von der selben Cinderella wurden mit verschiedenen regulären Männchen bestäubt, einer davon produzierte nur Zwitter die anderen keinen einzigen.


    @Greenchiller hat schon recht, der beste Weg führt über Mutti->geprüfter, sauberer Steckling->einwandfreie fem-Samen.
    Mehrfach hat das auch mit bereits feminisierten Muttis funktioniert, schiefgegangen ist es bisher nie.


    Mit den Autos geht man halt ein etwas größeres Risiko ein, weil mindestens diese eine Pflanze die umgedreht werden soll eben ungetestet ist.

  • Mit den Autos geht man halt ein etwas größeres Risiko ein, weil mindestens diese eine Pflanze die umgedreht werden soll eben ungetestet ist.

    Da hast Du wohl Recht.


    Unser Vorteil ist try and Error.


    einen Durchlauf machen, dann hab ich ein wenig versamtes Gras und ein paar hundert Samen. Dann welche probieren und welche aufheben. Sind die gut, dann sich die aufgebobenen wahrscheinlich auch nicht viel schlechter.


    Und 200 oder 300 Samen reichen mir fast ein Jahr ^^^^^^

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  • Dieser Beitrag stammt ursprünglich vom 28. Juni:


    Inzwischen sind seit sprühen 18 Tage vergangen und mit Wohlwollen und etwas Mühe könnte man erste männliche Geschlechtsmerkmale ausmachen.


    die gleichalten Mädels sehen zum Vergleich so aus:



    Es scheint alles auf dem richtigen weg zu sein.. :)


    --------------- 27. Juli 2018, 12:40 ---------------
    also entweder habe ich zu wenig gesprüht, oder meine 100W-Funzel ist nicht hell genug um den Prozess richtig in Gan g zu bringen. Zwar sind einige Blütenstände männlich, obenraus aber wächst die Transe wieder komplett weiblich weiter. Was solls, die Zeit ist knapp, und etwas Pollen wurde auch produziert:
    dies beispielhaft, weil ich alle Hände voll zu tun hatte, nicht alles einzusauen, Fotohand war meistens besetzt. Einen U-Boot-Steckling hab ich mit einem feinen Pinsel versucht zu bestäuben, einen anderen hab ich zusammen mit dem BBC-"Mann" für 3 Tage ins Freie gestellt, in der Hoffnung, dass die Natur mithilft.

    ob irgendwas befruchtet wurde sehn wir dann in ein paar Wochen.. ;)


    Die umgedrehte BBC steht jetzt im Freien, vielleicht gibts ja auch gleich noch ein paar BBC fem Nüsse..

  • Welches Natriumthiosulfat brauch man zu mischen? 10% aus Apotheke oder das hier von Amazon: 99%



    ???

    --------------- 28. Juli 2018, 13:19 ---------------
    Kolodiales Silberwasser 50 ppm reicht doch auch oder?


    Hab das nicht ganz verstanden...


    Nur 1 Tag vor der umstellung auf 12 Stunden 3x Täglich besprühen das wars dann?


    Oder muss man die Plant jeden Tag 3x besprühen?


    Wie geht man da genau vor??? :thumbup:

    luck01 Lass wuchern dein Strain hemp01

  • je reiner desto besser vermutlich. Meins ist 99,9%, sowas hier wird auch gehn und reicht dir 100 Jahre.. ;) Silbernitrat bietet der hier manchmal auch 10g an afair..


    Das sprühen von STS sollte nur am Tag der Umstellung stattfinden, ev. vielleicht auch noch am 1. Tag 12/12, bin grade etwas verunsichert, weil meine letzte "Behandlung" ruhig etwas kräftiger hätte sein können. Weiß aber nicht woran das lag, kann auch ein bes. hartnäckiger strain sein, oder die deutlich zu geringe Lichtstärke, ich weiß es (noch) nicht.


    Mit Kolloidalsilber hab ich keine Erfahrungen, was man so liest ist das aber deutlich schwieriger zu händeln wg. unterschiedlicher Konzentrationen und der langen Behandlungsdauer über mehrere Tage. Zuviel ergibt sterilen Pollen, zuwenig garkeinen. ;)

  • Der Beitrag stammt ursprünglich vom 29. Juli
    Letztenlich landet das STS ja zu 95% auf den Segeln der zukünftigen Transe, die hinterher weggeworfen werden, je Pflanze werden nur einige Milligramm eingesetzt. in den Samen aus dieser Pflanze und erst recht in den Blumen aus diesen Samen ist garantiert nichts mehr zu finden.


    Die alten Säcke unter uns haben Silbernitrat noch gleich nach der Geburt in die Augen bekommen. Das wird heute dank weniger schmerzhafter Alternativen nicht mehr, bzw. nur noch selten gemacht.
    Extrem schädlich ist STS für Kläranlagen, bzw. die dortigen Mikroben, Bakterien, was weiß ich. Also nichts ins Abwasser gelangen lassen, am besten nur soviel ansetzen wie man auch braucht und/oder den Rest im Giftmobil als gebrauchtes, silberhaltiges Fixierbad (dem entspricht STS) aus dem Fotolabor abgeben, bei mir nimmts der langjährige Fotodealer.


    --------------- 15. August 2018, 08:54 ---------------
    So, trotz widriger Umstände wolle mer hier mol weidermache..


    Trotz wohl zu wenig gesprühtem STS ist etwas Pollen von der umgedrehten BBC angefallen. Kann auch wie geschrieben an der zu geringen Beleuchtung gelegen haben, 100W auf 0,6m² ist nicht grad üppig. Auffällig an der Sache: die Pflanzen sind unter dieser Beleuchtung sehr langsam, aber auch kerngesund gewachsen, alles satt grün, keinerlei Schäden, Ausbleichen, vergilben oder irgendwas, womit ich im Hauptblüh gelegentlich noch kämpfe, dafür aber eben auch sehr wenig Blütenentwicklung.


    Die beiden bestäubten U-Boot-Stecker sind, da ich ja 2 Wochen weg war, nach dem Bestäuben unter die stärkeren LEDs umgezogen und mussten sich in der Zeit durch Saug-Blumaten ernähren, was auch ganz gut funktioniert hat. Aus Neugier musste ich natürlich gleich nach Rückkehr aus dem KKH mal nachgucken, ob die Bestäubung erfolgreich war und hab mir mal die bepinselte Lady rausgeholt, hier die Bilder dazu:

    mal eben etwas mit der Pinzette nachgeholfen:



    schwer zu erkennen, aber die Lady ist schwanger, also das Ziel erreicht :D


    Nebenbei sind durch die unvollständige "Geschlechtsumwandlung" an der Pollenspender BBC viele weibliche Blüten gewachsen, so dass nebenbei per selfing auch gleich noch feminisierte BlueberryCookies als Abfallprodukt angefallen sind. Nehmen wir mit. ;)

    Die Pflanze stand weiterhin im Freien wie weiter vorne zu sehen.


    Ein paar Tage lass ich die Blumen noch ausreifen, dann gehts ihnen an den Kragen. Soviele Körner, dass der angestrebte Vergleich mit den regulären und den geselften Körnern stattfinden kann, sind 100%ig drin, so weit so gut. :D
    edit:
    @Goodpeace : ist es unbedingt nötig, dass mehr als 2 Wochen auseinanderliegende Beiträge, die auch thematisch wenig bis nichts miteinander zu tun haben zusammengefasst werden? Hier ist das nicht so wichtig, aber teilweise geht die Übersicht verloren, weil das Datum des 1. posts verschwindet. Gibts da nicht ne bessere Lösung?


    ps2: schau dir z.B. den Beitrag #34 hier an, der ist ursprünglich nicht vom 27. Juli wie es da steht, sondern irgendwas Anfang Juli. Das ist extrem verwirrend. Würde das ursprüngliche Datum erhalten bleiben wärs nachvollziehbar.

  • Hallo Leute, die Methode das Silbernitrat auf einmal in die Natriumthiosulhatlösung zu kippen würde ich nicht verwenden.
    Ist das Verhältnis nicht optimal fällt das Salz aus und die Mischung ist hin. Ich füge das Silbernitrat langsam unter Rühren zu, bis die Lösung dunkel wird, alles sehr langsam, weil der Prozess etwas verzögert abläuft. Sobald die milchige Trübung beginnt höre ich auf.
    Mit den ersten Züchtungen bin ich erfolgreich durch. Jedoch züchte ich heute nur noch THC-arme Sorten (<0,3%). Nur ein Phänotyp hatte bisher keine Pollen in den männlichen Blütenorganen gebildet, jedoch kein Problem, denn man benötigt ja bestenfalls zwei unterschiedliche Kreuzungspartner, will man Inzuchtdegression verhindern.
    Für den Anbau automatisierter Sorten ist die Methode alternativlos, da man aus Ihnen keine Stecklinge mehr ziehen kann. Und wer kauft schon ständig neue Seeds?
    Und last but not least, behandelte Pflanzen unbedingt entsorgen und vorsicht bei der Anwendung, bestenfalls Schutzmaske/Schutzbrille verwenden, Hände und Arbeitsmaterialien gründlich reinigen.
    Gruß THCFree

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