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Wie geht man mit sehr hartem gießwasser beim biogrow um? Ph downer ja oder nein osmosewasser nötig?

  • Wenn du uns die Daten deines Versorgers zeigst kann man schauen wo das Problem liegt.


    Wasserwertanalyse...

  • Das Wasser ist vollkommen OK.Den Mg-Anteil im BB Dünger kenne ich jetzt nicht,also solltest du zumindest auf eine ausreichende Mg-Versorgung achten.

    Es gibt kein schlechtes Wasser.Es gibt nur falschen Dünger.
    Niemand hat die Absicht,einen Filter zu errichten!

  • Hi Acidmaik23,


    Eine Beschreibung deiner Pflanze, Anzahl Blattpaare,Alter,verwendete Erde,Topfgröße,Lichtquelle und Stärke wäre sehr hilfreich um die Situation ohne wilde Spekulationen beurteilen zu können.Dazu noch ein paar Fotos wären top.
    Aktuell kann niemand etwas zu deiner Pflanze sagen.Allerdings wird es nicht am Wasser liegen.


    Auch deine Frage nach der Intervall bzgl. Düngergaben kann ich so nicht beantworten.


    Edit:
    Generell ist es bei organischer Düngung sehr sinnvoll eben diese kontinuierlich zuzuführen - dabei ist aber Fingerspitzengefühl gefragt. <----!!KEINE AUSSAGE DIE DICH AKTUELL BETRIFFT!!



    Lg,
    moppeldoral

    Es gibt kein schlechtes Wasser.Es gibt nur falschen Dünger.
    Niemand hat die Absicht,einen Filter zu errichten!

    Einmal editiert, zuletzt von moppeldoral ()

  • Hallo lieber @Acidmike23 und auch alle anderen,


    keine Sorge, das Wasser-Problem ist schnell und leicht gelöst. Ich hatte vor 20 Jahren damit auch zu kämpfen und so löst man es:


    Zunächst muss Euch leider in der Aussage, es läge nicht am Wasser korrigieren. Erstens ist so eine Aussage grundsätzlich falsch, da man, egal welche Pflanze man anbaut, niemals nur einen Faktor hat, an dem etwas liegt. Es geht ummer um das Gesamtsystem. Mit diesem Wasser mag die eine Sorte zurecht kommen, die andere eben nicht.


    Also der erste Schritt und die wichtigste Frage:
    Bei der Pflanze handelt es sich um welche Genetik? Bei Cannabis gibt es von Pflanzen, die bei 1,0 EC vergiftet sind bis Pflanzen die bei 0,8 EC Mangel zeigen jede Möglichkeit.


    Zweitens:


    @Acidmike23: Ja, Deine Wasser ist viel zu hart und zur Pflanzenzucht gänzlich ungeeignet. Jede andere Aussage zu Deinem Wasser, die hier steht, vergisst Du bitte ganz schnell wieder und liest weiter:


    Das beste was Du (wenn Du auf dem Land lebst) Deinen Pflanzen geben kannst ist Regenwasser. Regenwasser hat keinen nenneswerten EC Wert - das heißt, es sind keine Mineralien gelöst. Wie in destilliertem Wasser auch (das habe ich über 10 Jahre benutzt, ist ne scheiß Ökobilanz).


    Dein Leitungswasser hat aber laut Analyse schon einen EC von 0,58 (!). Und Du machst noch Bio Dünger drauf. Und: In der Erde sind auch noch Nährstoffe. Deine Erde ist übersalzen & überdüngt. Selbst wenn Du nur die hälft der BioBizz empfohlenen Dorierung verwendest ist Deine Erde hoffnungslos überdüngt. Woher ich das weiß? 1000 mal gesehen. 9 von 10 Anbauproblemen sind immer exakt dieses: Zu viel Salz in der Erde, weil den Düngerherstellern aus irgendeinem nicht ersichtlichen Grund blind vertraut wird.


    BioBizz & soweit ich weiß auch alle anderen verschweigen mit Vorliebe die Basis Ihrer Mengenangaben. Das ist aber die wichtigste Angabe, weil:


    Der BioBizz Dünger (und alle anderen auch) sind standardisiert. Das heißt: Es sind im Rahmen des möglichen immer die gleichen Inhaltsstoffe garantiert. Gucken wir uns jetzt aber nur mal Deutschland an (Wasseranalysen der einzelnen Städte & Regionen sind für jedermann über die jeweiligen Wasserwerke im Internet frei abrufbar), so fällt auf, dass die Wasserwerte extrem stark schwanken.
    Seelig wer in München lebt, das Wasser hat Quellwasserqualität, arm dran, wer in Berlin den Hahn aufdreht.


    Für MENSCHEN ist JEDES Wasser in Deutschland im Rahmen dessen, was absolut trinkbar ist. Ein Pflanze ist aber kein Mensch und für sie ist Wasser etwas komplett anderes und noch viel wertvolleres.


    Welches Ergebnis kommt jetzt am Ende heraus, wenn ich ein standardisiertes Produkt (BioBizz Dünger) mit einem Medium (Wasser) mische, das in seiner Zusammensetzung schwankend ist?
    Doch wohl sehr logisch immer ein unterschiedliches Ergebnis.


    Und das ist hier der EC Wert des Gießwassers. -> Kippe ich 2ml Bio Bizz in einen Liter münchner Leitunswasser mit EC 0,3 ist das Endergebnis ein anderes als wenn ich 2 ml in einen Liter berliner Wasser, mit hohem Chlorgehalt und einem Ausgangs EC von 0,7 Kippe.
    Der Unterschied ist exakt ein EC von 0,4 - und das ist bei allen Pflanzen schon der Unterschied zwischen Wohlfühlen und Überdüngung. Vergleich Übergewicht beim Menschen - man ist nicht erst übergewichtig, wenn man schon doppelt so viel wiegt und täglich weiter doppelt so viele Nährstoffe verputzt wie normal... Das fängt lange vorher an!


    BioBizz Dünger sind auf 0,0 EC geeicht. Also auf Regenwasser, destilliertem Wasser oder annähernd Osmosewasser.
    Bei jedem Wasser mit Ausgangs-EC führen BioBizz Dünger, auch wenn Bio und vor allem auf der sowieso schon salzigen AllMix (EC 2,4 !!), zwangsläufig und immer zu Überdüngüng. Im Übrigen ist Hanf da geduldig und eine Überdüngung fängt lange vor der Sichtbarkeit an - bei verbrannten Spitzen ist es schon eine mittelschwere Vergiftung - hergott die Leute kippen viel zu viel unnötigen Mist in ihre schönen Pflanzen.


    Du dosierst Deinen Dünger auf einem Grund-EC Wert von 0,578... Da noch die volle Dosis BioBizz drauf und Du bist locker bei EC 1,5 - 1,7.
    Es reicht ein Anruf bei Blume2000 oder jedem Hobbygärtner (wahlweise unzählige Chili-, Tomaten-, Kürbis-, usw. Foren im Netz) um in Erfahrung zu bringen, das das viel zu viel ist.
    Leute, die dumme Dinge sagen wie: "Ich fahre meine Pflanzen in der Blüte mit 2,3 EC" sind schlicht ahnungslose Kasper, die ne Menge Kohle für Dinge aus dem Fenster geworfen haben, die sie besser in ein Leben lang Toilettenpapier sinvoller investiert hätten.


    Hanf ist unkraut und verträgt einiges. Leute, die sowas machen nutzen genau eine Eigenschaft dieser Pflanze aus: unfassbare Robustheit. Hat mit Qualität aber nichts zu tun.


    Hanf wird mit einem Gesamt EC (Ausgangswasser + Dünger) von 0,6 bis MAX 1,0 gedüngt. Egal in welcher Phase und gute Erde vorausgesetzt. BioBizz ist keine gute Erde, da VIEL zu salzig. Es gibt für Hanf bessere und vor Allem günstigere. Nebenbei ist BioBizz nicht Bio, da dafür Moore gerodet werden.


    Man muss sich irgendwann entscheiden ob man Profi werden möchte, dann muss man ZEIT in Recherche und Lernen investieren. Oder man will Amateur bleiben, dann investiert man GELD in Mittelchen über die der Profi lacht. Das ist nicht nur im Pflanzenbau so.


    Entscheidest Du Dich für Zeit, ist die Seite von Mandala Seeds ein guter Anfang:


    Duenger-Ratgeber
























    --------------- 23. Dezember 2018, 16:54 ---------------
    Sorry, Doppelpost...


    Hier die deutsche Übersetzung aus dem grower.ch Forum.
    Ich kann dazu nur sagen: Hinter die Löffel schreiben, so machen, Osmose Anlage anschaffen und den Wert des Wassers für Pflanzen recherchieren. Hier liegt einiges Potential.



    Kunstdünger oder die Künst des Düngens


    In diesem Tutorial werden ein paar Grundlagen zum richtigen Düngen vermittelt. Der Leser lernt, wann, wieviel und mit was er düngen muss.
    Autor:Mike von Mandala Seeds


    Das Düngen gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Gärtners. Dennoch fehlt bei vielen Gärtnern das Wissen über den richtigen Zeitpunkt, der Menge und die Häufigkeit der Düngung. Sicherlich liegt das auch an der mangelnden Aufklärung bei den Düngerherstellern selbst. Um das Ganze noch komplizierter zu machen sind die Angaben auf den Produkten oft irreführend. Wer also wenig Grow Erfahrung besitzt, oder auch trotz Übung den entscheidenden Fehler nicht aufdecken kann, überdüngt regelmässig seine Pflanzen. Denn, die wenigen Informationen die dem Kunden zur Verfügung stehen, verleiten zur übermässigen Dosierung!


    Um diesen negativen Trend zu bremsen, und weil auch die Mandala Sorten mit nur wenig Dünger bestens gedeihen, möchte ich aus unserer langjährigen Erfahrung die wichtigsten Tipps mitteilen, damit das Düngern keine Nervenprobe sondern zur sicheren Routine wird.


    Fangen wir als erstes mit dem Kleingedruckten das auf den Düngerflaschen steht an.
    Was viele nicht wissen: die Angaben zum empfohlenen EC Wert beziehen sich auf Osmosewasser mit einem Leitwert von 0,0 EC!


    Beispiel:
    Ionic empfiehlt einen EC von 2,0 für die Blüte im Hydrogrow. Von diesem Wert muss der Grower den EC Wert von seinem Leitungswasser abziehen um mit der empfohlenen Düngerstärke übereinzustimmen. Nehmen wir an das Wasser hat einen Wert von 0,6 EC. Dann rechnen wir 2,0 – 0,6 = 1,4 EC. Der empfohlene Höchstwert ist dementsprechend 1,4 EC.


    Bei Canna und einigen anderen Holländischen Anbietern liegen die Werte noch höher.


    Obwohl man sich eigentlich fragen müßte wie die Pflanzen auf Dauer 2,0-2,2 EC vertragen sollen, verwenden die Kunden die angegebenen Düngerstärken weil ihnen diese entscheidende Information fehlt. Das Ergebnis ist nicht nur eine Verschwendung an Dünger im hydroponischen Anbau. Die Pflanzenpflege ist dadurch auch viel arbeitsintensiver und problematischer. Häufige Spülungen vom Substrat sind notwendig. Einerseits wuchern die Pflanzen zu stark und andererseits entwickeln sie komplexe Über- und Unterdüngungssymptome durch die hohe Salzkonzentration. Letzendlich führt die Überbietung an Nährstoffe u.a. zu einer erhöhten Schimmelgefahr in der Blüte, sinkende Abwehrkräfte gegenüber Schädlinge, niedrigere Erträge, und möglicherweise gesundheitsschädliche radioaktive Spuren im Endprodukt (vom Fosfat).


    Im Grow auf Erde gilt häufig die alte Faustregel 50% der empfohlenen Dosierung zu verwenden. Diese Regel befolgen Grower ohne zu wissen was sie damit eigentlich für ihre Pflanzen an Nährlösung anrühren. Aber auch bei der Zucht auf Erde ist der EC Wert der wichtigste und sicherste Indikator wo die Düngergrenze liegt! Deshalb gehört ein EC Messgerät zu dem wichtigsten Utensil im Hanfanbau, und jeder der auf seine Pflanzen Wert legt, sollte an dieser 50,- Euro Investition (z.B. Hanna Dist 3 oder 4) nicht sparen!


    Um die Wichtigkeit vom EC Wert zu veranschaulichen habe ich von 5 bekannten Herstellern verschiedene Messungen vorgenommen. Ausgewählt wurden nur Blütedünger weil in der Blütezeit gerne viel gedüngert wird (nach dem Motto: viel Dünger – viel Ertrag) und in diesem Teil des Lebenszyklus die Hanfpflanze zunehmend Düngerempfindlicher wird.
    Bevor wir uns die Werte anschauen ist es wichtig eins zu wissen: grundsätzlich sollte man nicht über 0,8 EC auf Erde düngern. Deshalb ist der erste und wichtigste Schritt den EC Wert vom eigenen Gießwasser zu ermitteln. In diesem Beispiel verwende ich eine 50-50 Mischung aus Leitungswasser und Osmosewasser mit einem Wert von 0,43 EC. Es liegt auf der Hand, dass wenn das Leitungswasser über 0,80 EC liegt eine Senkung vom EC Wert erforderlich ist. Hierfür genügt auch der Britt Filter wenn das Geld für einen Haushalts-Osmosefilter (ca. 150,- Euro) fehlt. Der Britt Filter kann den EC Wert ungefähr um 0,15-0,20 senken. Eine weitere Alternative für einen Grow mit wenigen Pflanzen wäre 5L Flaschen Mineralwasser zu kaufen. Gutes Mineralwasser hat einen Wert von nur ca. 0,25 EC.


    Viel Aufwand? Keinesfalls! Die folgenden Beispiele werden das hoffentlich verdeutlichen.
    Unser Wasser hat also einen Ausgangswert von 0,43 EC. Getestest wird mit jeweils 1 Liter Wasser.


    Bio Bizz
    Bloom
    (N-P-K: 2-6-3,5)


    Empfohlene Mindestdosierung: 2ml/1L
    Höchste Dosierung: 4ml/1L
    Häufigkeit: bei jeder Gießung


    2ml/1L = 0,80 EC
    4ml/1L = 1,13 EC
    Die Mindestdosierung ist noch im akzeptablen Bereich – aber nur weil wir einen niedrigen Ausgangswert verwenden. Mit der Höchstdosierung liegen wir schon deutlich über das Limit von 0,8 EC. Allerdings muss man dazu sagen, dass organische Dünger deutlich sanfter wirken und ein geringeres Risiko darstellen als Kunstdünger. Sehr kritisch zu betrachten ist die empfohlene Häufigkeit der Düngung. Wer öfterer als 1x in der Woche seine Pflanzen gießt läuft automatisch Gefahr seine Pflanzen zu überdüngen.



    General Hydroponics
    One Part Bloom


    (N-P-K: 2-4-7)
    Empfohlene Mindestdosierung (Hydro): 8ml/1L
    oder 1,5 EC
    Empfohlene Dosierung für Erde: "weniger" (?!)
    Häufigkeit bei Erde: bei jeder zweiten Gießung


    2ml/1L = 1,30 EC
    4ml/1L = 2,00 EC
    0,5ml/1L= 0,70 EC
    Das erstaunliche an diesen Angaben ist die Ungenauigkeit der Düngermenge für Erde. Wenn wir uns hier an die alte Faustregel von 50% der Dosierung halten (4ml/1L) erhalten wir immer noch einen EC Wert von 2,0! Das würde zu sofortigen Überdüngungserscheinungen führen. Auch mit 25% der empfohlenen Menge befinden wir uns immer noch in der Gefahrenzone. Erst eine Abschwächung von 0,5ml/1L oder 6% der angegeben Dosierung führt zur gewünschten Düngerstärke! Die Wichtigkeit von einem EC Messgerät wird in diesem Beispiel sehr deutlich.


    Canna
    Terra Flores


    (N-P-K: 10-9-19)


    Empfohlene Dosierung: 5ml/1L
    Häufigkeit: 1-3 x wöchentlich



    5ml/1L = 1,83 EC
    2ml/1L = 1,05 EC
    1ml/1L = 0,76 EC



    Aus Spaß habe ich die vorgeschlagene Dosierung getestet. Wer seinen Pflanzen diese Mischung verabreicht wird aber bald nichts mehr zu lachen haben. Erstaunlich, das ein Wert von 1,83 EC für den Anbau für Erde empfohlen wird! Das gefährliche an diesem Dünger ist das hohe Verhältnis von Stickstoff und Kalium. Beides sind Hauptelemente, die in hohen Mengen weniger verträglich für blühende Hanfpflanze sind, als zum Beispiel Fosfor oder Magnesium. Mit 20% der empfohlenen Dosierung bewegen wir uns im Bereich einer Pflanzenverträglichen Nährlösung.


    Ionic
    Bloom


    (N-P-K: unbekannt)


    Empfohlene Mindestdosierung (Hydro): 7ml/1L
    Empfohlene Dosierung für Erde: 1,0 mS
    Häufigkeit bei Erde: k.a.



    3,5ml/1L = 1,62 EC
    1 ml/1L = 0,81 EC
    Immerhin bietet der Hersteller eine EC Richtlinie für Erde. Wer aber kein EC Messgerät besitzt wird mit der halben Dosierung wieder seine Pflanzen überdüngen. Bei 15% liegt hier die richtige Mischung für unser Wasser.


    AlgoFlash
    Blütedünger


    (N-P-K: 4-6-7)


    Empfohlene Dosierung: 4ml/1L
    Häufigkeit: jede zweite Gießung


    2ml/1L = 1,38 EC
    1ml/1L = 1,00 EC
    0,5ml/1L = 0,75 EC
    Dieser extrem konzentrierter Dünger ist eine exzellente, aber auch gefährliche, Wahl für die Hanfzucht. Mit der halben Dosierung ist die Salzmenge immer noch extrem hoch und erst 12,5% der empfohlenen Dosierung ergeben den idealen EC von 0,75. Wer einen etwas höheren Ausgangswert hat kommt deshalb mit 10% bestens zurecht.


    Häufigkeit der Düngung


    Neben der eigentlichen Konzentration der Nährlösung ist die Häufigkeit und Gießmenge sehr wichtig. Generell lieben Hanfpflanzen kleine und dafür regelmässige Düngungen. "Klein" bedeutet in diesem Fall einen verträglichen EC Wert von 0,6-0,8. Man könnte es mit einer Mahlzeit vergleichen. Unserem Magen bekommt es auch nicht gut wenn wir uns ein Mal am Tag überfressen. Viel gesünder und angenehmer sind kleinere Mahlzeiten mehrmals am Tag die gut verdaulich sind. Genauso funktioniert es auch mit Hanfpflanzen. Die Verabreichung von "riesigen Portionen" ist also wie eine Zwangsernährung. Aber Hanfpflanzen sind keine Schweine die man mästen muss.


    Wie wir in der Blütezeit düngen



    Um den Pflanzen möglichst viele nützliche Nährstoffe zu verabreichen senken wir den EC Wert vom Gießwasser auf ca. 0,45. Mit diesem Ausgangswert rühren wir entweder eine Nährlösung mit 0,55 EC an und gießen damit alle 5 Tage, oder mischen eine NL mit 0,7 EC und gießen damit alle 8-10 Tage. Funktioniert das? Auf jeden Fall. In dem angehängten Foto wächst eine Satori mit diesem Düngerschema einfach prächtig.


    Wenn wir dieses System auf eine durchschnittliche Blütezeit von 70 Tage übertragen: mit der höchsten Dosierung von 0,7 EC bekommt die Pflanze ca. 5x eine Düngung. Warum nur 5? Weil in den letzten 2 Wochen nicht gedüngt wird. Hier soll die Pflanze die gespeicherten Nährstoffe in den Blättern und in der Erde auf natürliche Art verbrauchen weil sie sich bereits im "Sterben" befindet und nur noch sehr wenige Nährstoffe aufnimmt.


    Vielleicht melden sich Gärtner die behaupten, dass sie ihre Pflanzen mit extrem hohen Düngerbeigaben pflegen und keine Probleme damit haben. Dafür gibt es u.a. zwei Erklärungen:
    1) es handelt sich um Sorten die genetisch dazu veranlagt sind unter hohen Zusätzen von Kunstdünger zu gedeihen (mehr dazu später)


    2) der Gärtner erkennt die Schäden/Symptome der Überdüngung nicht (kommt sehr häufig vor)


    Mit diesen Tipps müsst Ihr euch hoffentlich nicht (mehr) mit den negativen Folgen einer Überdüngung herumquälen. Es steht natürlich jedem frei seine eigene Meinung darüber zu bilden oder andere Düngerregeln zu entwicklen.

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  • Ernsthaft?

    @Acidmike23: Ja, Deine Wasser ist viel zu hart und zur Pflanzenzucht gänzlich ungeeignet. Jede andere Aussage zu Deinem Wasser, die hier steht, vergisst Du bitte ganz schnell wieder und liest weiter:

    Was genau ist an der oben vorgestellten Wasseranalyse in Bezug auf dessn Inhaltsstoffe schlecht?



    Du dosierst Deinen Dünger auf einem Grund-EC Wert von 0,578... Da noch die volle Dosis BioBizz drauf und Du bist locker bei EC 1,5 - 1,7.
    Es reicht ein Anruf bei Blume2000 oder jedem Hobbygärtner (wahlweise unzählige Chili-, Tomaten-, Kürbis-, usw. Foren im Netz) um in Erfahrung zu bringen, das das viel zu viel ist.
    Leute, die dumme Dinge sagen wie: "Ich fahre meine Pflanzen in der Blüte mit 2,3 EC" sind schlicht ahnungslose Kasper, die ne Menge Kohle für Dinge aus dem Fenster geworfen haben, die sie besser in ein Leben lang Toilettenpapier sinvoller investiert hätten.

    Aha.
    Du bist ja eine wahre Konifere auf deinem Gebiet.

    Es gibt kein schlechtes Wasser.Es gibt nur falschen Dünger.
    Niemand hat die Absicht,einen Filter zu errichten!

    Einmal editiert, zuletzt von moppeldoral () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Findest jetzt eine Gegenquelle und selbstverständlich hat die Recht. :) Soll ich auch ne hübsche Grafik machen und dann Bilder aus meinem Garten dazu posten? Wird es dann wahrer?


    Keine Ahnung was das für Werte sind und wo sie herkommen. In meinem Garten kommen diese Werte nicht vor (gemessen). Aber ich habe schon mal was von überdüngten Böden gehört... Vielleicht hat das ja damit was zu tun.


    Vielleicht werde ich einfach Teil der Düngeindustrie und behaupte: Rauf mit dem EC Werten! Viel hilft viel und wenn der Mensch in der Natur was anpackt, ist das am Ende auch gut und richtig! Sieht man ja. :)


    Behalt Deine Werte und ich meine, ok? Du hast Recht und alle meine Pflanzen sind krank und unterdüngt.


    Tut mir leid etwas gesagt zu haben.



    Für diejenigen die es interessiert, hier meine kranken Mangelexemplare, ganz ohne hohe EC Werte und so behandelt wie dort beschrieben. Damals mit destilliertem Wasser, EC nie über 0,8. Anstatt LightMix nutze ich heute Coco:


    Hanf / Terra Preta




    Was genau ist an der oben vorgestellten Wasseranalyse in Bezug auf dessn Inhaltsstoffe schlecht?


    Schlecht erstmal nichts. Ich habe es doch bereits geschrieben.... Es ist von allem zu viel. Bzw. unnötig viel. Und was nicht benötigt wird, reichert sich im Boden an. Das führt zur Versalzung.


    Vielleicht kennst Du das Phänomen bei älteren Zimmerpflanzen. Da bildet sich irgendwann weißliches Zeug... Das sind Mineralsalze, die irgendwann zu viel werden.


    Es ist im Prinzip sehr einfach. Du hast ein begrenztes Volumen. Sagen wir einen 8 Liter Topf. Und Du gießt einmal die Woche.
    Wasser ist ja nur H2O. Das was Du gießt ist aber eben nicht H2O. Es ist H2O + diverse Minearlien, Salze, Ionen. Wasser ist quasi ein Regal und Du bestimmst was drinnen ist. Kommt das Regal schon voll aus der Wasserleitung (mit viel chlorid, Cannabis braucht Chlorid, aber bedeutend weniger als aus der Leitung kommt) und Du packst noch Dünger ins Regal, ist es halt so, dass Du am Ende von einem Stoff viel zu viel hast und von anderen zu wenig. Verstehste? Das Fach für Mangan ist schon voll. Im Dünger ist nochmal Mangan. Nach dem 3. Gießen blockiert Mangan dann evtl einen anderen Mikronährstoff, weil Hanf gar nicht so viel benötigt - und da schließt sich der Kreis.
    Dein Volumen sind und bleiben 8 LIter - das Zeug kann nicht, wie draußen nach unten abtransportiert werden, oder von anderen Wurzeln genutzt werden. Es wächst nur eine Wurzel in den 8 Litern.


    Weiteres Problem: Es handelt sich hier um Lausitzer Wasser. Das ist soweit ich weiß Grundwasser. Siehe Nitrat & Nitritwerte. Die ganze Republik diskutiert über überdüngte Böden und die Gefahren für Menschen, Tiere & Pflanzen und Du kommst mir hier mit einem Screenshot aus irgendeinem Hydro-Forum... Geil.


    Von deren Homepage (und natürlich gegen sie Entwarnung, wer die Studie selber bezahlt...):


    "Im Zusammenhang mit der Verabschiedung des neuen Düngerechts gibt es im Land heftige Diskussionen über steigende Trinkwasserkosten infolge zu hoher Nitratwerte duch Überdüngung der Felder mit Gülle. Die Folge davon ist eine steigende Verunsicherung der Kunden. Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft hat deshalb am 16. Juni 2017 eine Presseinformation herausgegeben, in der für das Land Brandenburg Entwarnung gegeben wird. Lesen Sie dazu die pdf-Datei."


    Nitrat ist abgebauter Stickstoff und somit Dünger - dreh mal Deine BioBizz Flache um, oh Wunder was da wohl steht... Das kommt zusätzlich oben drauf. Das ist an diesem Wasser schlecht.


    Osmose filtert all das raus, macht das Regal also leer. Und mit Deinem Dünger, egal welchem, füllst Du das Regal dann mit den richtigen Elementen in der richtigen Menge. Achtest Du dabei darauf nicht über 1,0 zu gehen hast Du garantiert gesunde Pflanzen. Das sage nicht nur ich Dir, sondern jeder, der Ahnung hat.
    Und das Wissen um belastetet Grundwasser durch Überdüngung ist inzwischen schon in der BILD Zeitung angekommen.
    Aber hau Du mal 2,5 EC in Deine Büsche, Du Kasper.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tanaris ()

  • Düngeindustrie

    Du meinst wohl eher das Cannabusiness.Hochwertiger Dünger kostet nichts.


    Das klingt alles so nach Aluhut.Aber ist klar,irgendwelche Hobbygemüsebauern wissen es besser wie entsprechend ausgebildete Spezialisten.Beim Hausbau würdest du wohl auch eher einem 8 Jährigen Kind,welches Erfahrungen in Sandburgarchitektur hat vertrauen,wie dem Architekten mit abgeschlossenem Studium.
    Ich erkenne in deinem obigen Wall of Text wenig Grundwissen aber dafür sehr viel ²wiedergekäuten Mist.
    Wenn ich mit meiner Aussage -Das Wasser ist völlig in Ordnung-falsch liege,dann nenne mir doch die Punkte die das Wasser unbrauchbar machen.Kann ja nicht so schwer sein.

    Keine Ahnung was das für Werte sind und wo sie herkommen. In meinem Garten kommen diese Werte nicht vor (gemessen).

    Wenn du keine Ahnung hast was das für Werte sind--->siehe ²
    Sie stammen aus dem Buch "Grundlagen Gartenbau" Ulmer Verlag.Dass diese Werte nicht in deinem Garten vorkommen ist klar.Ein Garten ist kein Topf.Lass stecken mit den überdüngten Böden.Kannst du nicht beurteilen.


    Viel hilft viel und wenn der Mensch in der Natur was anpackt, ist das am Ende auch gut und richtig! Sieht man ja.

    Ohje,bist du etwa so ein Biofreak?


    alle meine Pflanzen sind krank und unterdüngt.

    :thumbup:

    Es gibt kein schlechtes Wasser.Es gibt nur falschen Dünger.
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