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Küstendünger - Gutes aus dem Meer

    Moin moin,


    als Küstewnkind habe ich das Glück, dass die besten Komponenten für Dünger direkt vor meiner Haustür liegen.


    Mein Rezept für einen kompetenten Küstendünger sieht folgendermaßen aus:


    Algen: ca 5 kg vom Strand einsammeln. Dabei ist es egal, ob Braunalgen oder Blasentang o.ä. Die Nährstoffe bringen's.
    Kalk: Muschelschalen und Krebspanzer - ca. 5-8 sollten reichen
    Fischmehl: Als passionierter Angler gebe ich gerne auch noch einen Hering komplett mit zu


    Wichtig: Alle Komponenten gut durchwaschen und trocknen lassen. Anschließend zu pulver zermahlen und ca 1x pro Woche (maximal!) unter die erste Schicht Erde mulchen.


    Da stehen die Pflanzen drauf :)

    Ich hab mir für meinen aktuellen Grow eine gute Auswahl von unserem Sponsor @GrowAndStyle gekauft.
    - Erde ist schon mal Plagron Batmix (2 Säcke)
    - 1,5 kg Neemsamen (fehlen noch im Sortiment, muss er noch ergänzen. Bio Dünger + Schädlingsbekämpfung, ca. 12 €/kg über Ebay)
    - getrocknetes Seegras (Wachstum)
    - etwas Palmasche (Blüte)
    - ein paar Neem Pallets angereichert.
    Alles Biodünger und mal sehn wie lange das vorhält.


    Wie immer schneller Versand und zum Glück wohn ich nicht weit weg, also am nächsten Tag da.
    Hätte ich ein Auto, würde ich ja mal vorbei schauen.
    Grüße aus Raum Düsseldorf smoke02

    Hört sich auch nach einer sinnvollen Pflanzenernährung an.


    Übrigens: Im Asia Shop kann man Algenblätter kaufen (diese Teile, in denen man Sushi einrollt) und in jeder Zoohandlung gibt es Sepiaschalen. Vorteil ist dann, dass die Sachen alle gesäubert und getrocknet sind.

    stimmt... Das sollte man auf jeden Fall mal überlegen! Was auch ganz toll ist: Freunde zu haben, die große Aquarien besitzen. Beim Wasserwechsel sich das abgesaugte Wasser in Flaschen abgefüllt geben lassen und ins Erdreich unserer Lieblinge damit. Toller Dünger, der auch pH-reguliert ist.

    Klar, und bei einem 1000 l Aquarium stehen ca. 40% beim Wasserwechsel an.
    Also mit einem Anhänger vor fahren und mit einem 1000l BIC Container abholen.
    Macht mit Sicherheit Spaß wenn 400 l Wasser sich im Anhänger aufschaukeln.
    Und dann zuhause mit einer Pumpe in 100 l Fässer pumpen und alles belüften,
    damit das Wasser nicht absteht/gammelt. Noch nicht von einem höheren EC Wert,
    und das ganze Phosphor, Kalium, ...


    Macht nur Sinn wenn du zuhause ein Aquarium oder einen Teich hast, und selbst dann
    sollte man es sich überlegen, denn Algen wachsen auch in deinem Topf ganz gut.
    Leitungswasser hat kaum Algen, aber dein Teich mit Sicherheit mind. das 200x.
    Zum spülen und sonst nimmt man eigentlich Regenwasser als Basis.


    Wie willst du sonst immer halbwegs gleiche Grundwerte haben bzw. frisch halten?
    Ungeziefer kannst du dir auch über ungefiltertes Wasser holen. Leitungswasser ist sauber.
    Dünger sinkt auch sehr schnell ab in einem Fass und Algen verstopfen schnell eine
    Pumpe.

    Ich verstehe die Problematik nicht... Mit Containern braucht man nirgendwo vorzufahren, wenn man in Maßen Flaschenabfüllung betreibt. 20 Liter hier, 20 Liter dort, schon hat man wieder ein wenig Wasser. Abgestandenes Wasser und Wasser aus dem Aquarium sind seit jeher gute Dünger, das kann man überall nachlesen (Und die Ergebnisse geben den meisten Anwendern Recht). Algenbesatz hat sich zumindest bei mir noch nie im Blumentopf weiter entwickelt. Und selbst wenn, so bezweifle ich, dass die Pflanzen ernsthaft Schaden dadurch nehmen. Und welche Schädlinge meinst du? Gelbrandkäfer? Wasserschnecken? Nematoden? Die machen ein paar Stunden Bekanntschaft mit der Beleuchtung und schon sind auch die Geschichte. Mal abgesehen davon, dass diese Viecher den Pflanzen sowieso nicht schaden. Grows unter klinischen Bedingungen sind meiner Meinung nach Illusion. Entweder verlässt man sich auf die Angaben von Düngemittelherstellern oder greift Pi mal Daumen zu Hausmittelchen. Letzten Endes geht es um Pflanzen, die auch schon mal auf Müllhalden prächtig gedeihen.

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