Hallo zusammen.

Nachdem ich meine eigentlich perfekte Dachterasse aus familiären Gründen nicht mehr für unser aller Hobby nutzen werde bin ich gleich an mehreren Stellen fündig geworden für ein paar kleine Guerilla-Grows.

Es handelt sich jeweils um relativ steile Grundstücke mit nahezu perfekter Ausrichtung zu Sonne hin, jeweils 0,5 - 1 ha total verwildert, ohne Zivilisationsmüll und dergleichen, keine Hochsitze weit und breit zu sehen etc.

Nun ist die Erde dort vermutlich nicht so gut, es wachsen da Gräser und Dornengestrüpp, keine Brennnesseln oder Brombeeren.

Jetzt möchte ich dort an ein paar Stellen in den nächsten Tagen Löcher graben, ich dachte hier an 50 cm Breite und mindestens ebenso tief, wenn nicht noch mehr. Der Pkan ist In jedem der Löcher einen Erdkomposthaufen anzulegen mit Häckselabfällen aus dem Garten, altem Zeitungspapier, Rasenschnitt und einem kleinen Teil des ursprünglichen Bodens, das Ganze mit Pflanzenkohle vermischt.
Wenn es dann zum Aussetzen der Pflanzen kommt wollte ich die noch vorhandenen Löcher mit Composana und weiterem Mutterboden auffüllen und vermischen.

Alternative 2, das mit der Pflanzenkohle lassen (wieviel bräuchte es eigentlich davon?), und lieber Pferdemist und Erde von einer Gärtnerei nutzen?

Macht das Sinn das so anzugehen, oder bin ich hier komplett auf dem Holzweg?

(das Thema indoor ist nicht vom Tisch. Redundanz eben )

Zitat von Hausky

Alterchen, ne wahnsinns Idee
Ich hab auch vom Grillen die ganzen Kohlereste gesammelt und sie zu meinen Kompostwürmern gegeben
Die Würmer würd ich als Ergänzung zu den Abfällen und dem Pferdemist empfehlen, Kalk nicht vergessen

ich glaube grillkohlenreste machen sich nicht so gut, die enthalten schon einiges an Schwermetallen?

Zitat von Karler

Willste das wirklich Öko machen? Schmeiß die Spots großflächig mit ASS und PatentPK zu. Wo die Plants hin sollen legste 40cm Scheiben aus Teppich ab, Zwecks Schattengare. Das Leben kann so einfach sein

die Natur in der Region ist intakt, so Öko wie möglich / nötig.

Zitat von Scotty

Zeitungspapier gehört nicht auf den Kompost ( Druckerschwärze, Bleichmittel etc ) und würde bei mir nicht an den Spot kommen

druckerschwaerze-kompost

Zitat von Karler

Wenn du ewig am Spot hantierst, steigt die Gefahr das du entdeckt wirst.

Öko wärs, wenn du die Wiese zum Herbst mit der Hand runterhackst und Haufen aus Grasschnitt anlegst. Kannst ja noch auf jeden Haufen draufpissen. Zwischen dem und ASS+PatentPK gibt es kein Öko. Du trägst jedes Mal Stoffe ein und veränderst damit langfristig den Boden, die Flora und die Fauna.

Wenn du nicht willst das die Teppichstücken aus der Luft zu sehen sind, säh jetzt schon Gras drauf und lass das nen Monat wachsen. Ich hab versucht diesen Teil die Natur machen zu lassen und es funzt nicht Das Gras braucht tägliche Bewässerungsdüngung um auf dem Teppich zu wachsen.

der Spot ist meiner Einschätzung nach ziemlich uneinsehbar, breit genug, um die 200 m lang, auch das Nachbargrundstück ist eher ungepflegt, von der anderen Seite undurchdringbarer bewuchs.

Ich mache morgen Bilder.

Von dem buddelergebnis Landschaftsaufnahmen gibt's nicht, zumindest nicht hier. Ist ein touristisches Kleinod

--------------- 23. September 2019, 12:41 ---------------
Jetzt habe ich hier Löcher gegraben, der Boden ist sehr hart, auch Steine gibt's leider genug. In die ca 50-80 cm breiten und knapp 50 cm tiefen Löchern ist nun ein Gemisch aus gehäckselter Gartenhecke, ein paar Zeitungsseiten und Kompostierhilfe.

Ich bin durchnässt, offene Blase an der Handinnenfläche und ob der extremen Steillage erschöpft.

Wehe es kommt ein negatives Kommentar, ich bin stolz auf mich. In den nächsten Wochen stell ich noch eine Regentonne an das alte Haus und mach vermutlich noch mehr Löcher, das Gelände lädt einfach dazu ein

Blick nach links

Blick nach rechts

Ein Loch:

Inhalt:

Die Regenrinne:

Ein geschlossenes Loch:

Bitte entschuldigt die teilweise schlechte Bildqualität, ich war erschöpft und es regnete ununterbrochen.

Zitat von Karler

Blühen bei dir überall Herbstzeitlose?

einige, aber nicht flächendeckend und auch nicht gleichmäßig verteilt

dieses Grundstück ist keine Weide, verlassener als das geht gar nicht, da war vermutlich seit Jahren niemand mehr drauf

Ich kenne den Besitzer und der ist ein fauler Sack, alleinstehend, sein Sohn kommt nach ihm und lebt weit weg.

Und falls doch mal was sein sollte bekomme ich das ganz fix mit da der Besitzer ein guter Freund meiner Eltern ist