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Wurzelwerk

  • INFOS

    Klima20-25 °C
    Luftfeuchte70-80 %
    pH-Wert6.5
    Giess-IntervalWenn die Erde trocken ist
    DüngerzugabeNein
    Vorgedüngte ErdeJa


    INFOS ZUM EQUIPMENT

    Leuchtmittel200 Watt
    AbluftsystemJa
    Topfgrösse< 20 Liter


    WEITERE INFOS

    SymptomeKeine
    Ergriffene MaßnahmenWurzelstimulator



    hi


    ich würde gerne wissen, ob ihr auch mal beim umtopfen das wurzelwerk beschädigt habt.
    wäre das ein grund den grow neuzustarten oder ist das nicht unbedingt als schlimm zu betrachten?


    versuche das ausmaß zu erkennen, wenn die pflanzen normal weiter wachsen und grün bleiben kann man das positiv ansehen heißt die pflanze verkraftet es?


    wenn die blätter absterben würden hieße das ja dass zu viel schaden angerichtet worden ist oder? nährstoffe gehen nicht richtig durch.. wenn nur das wachstum verzögert wird damit könnte ich leben.


    lg

  • sogar bei einem Keimling direkt die Spitze von der Wurzel im Zewa gelassen... machte nix.
    Bei den Muttis mache ich regelmäßig wurzelschnitt und entferne mehr als den halben ballen...


    Zusammengefallene Wurzelballen beim Umtopfen, alles schon dagewesen. Hat im direkten vergleich halt mal ne woche Wuchshemmung gegeben wenn es ordentlich disruptiv war ansonsten ist das aber kein Problem.


    Wieso? Was hast du angestellt :D

  • ich hatte ja schädlinge entdeckt und bekam angst dass die meine pflanze schädigen..


    an dem tag schien es so als würden es immer mehr werden und habe dann gedacht umtopfen neue frische erde wird vielleicht helfen und beim umtopfen ist mir der wurzelballen kaputt gegangen. die erde war noch zu feucht hätte warten müssen aber die schädlinge haben mich wahnsinnig gemacht weiß nicht mal genau was da rumfliegt und bin völlig down wollte echt mal glatten grow hinkriegen immer passiert so ne dummheit

  • Das beschreibt aber immer noch nicht das Ergebnis. Hattest du dann mehroderweniger wurzelnackte Pflänzchen in der Hand?

    --------------- 6. Dezember 2019, 01:40 ---------------
    Wie umtopfen vor Schädlingen schützt, musste mir auch noch mal erklären.

    Ente gut. Alles gut.

  • Mir ist das vor einigen Tagen auch bei Zweien passiert. Die Erde war zu nass, dann hatte ich da noch Blähton unten im Topf <X


    Die Wurzeln rissen teilweise ab, matschige Erde teilte den Ballen komplett.


    Habe es dann etwas fester angedrückt im neuen Topf.


    Sie haben es ganz gut weggesteckt und wachsen weiter.


    Das wird schon, Antonio.Viel Erfolg weiterhin. :thumbup:

  • Bei nahezu jedem Umtopfen drück man die Erde an und dabei reißen massig ganz feine Wurzeln. Ist aber in der Natur auch so. Geh mal über nen feuchten weichen Rasen wenn es komplett ruhig ist. Das feine Knistern sind reißende Wurzeln.


    Ist ungefähr so, als wenn Deine Kinder sich in den Finger schneiden. Die plärren mal kurz, wachsen aber weiter.


    Blöd ist es bei Autos, da sollte man sehr wenig von so was machen.

  • Das beschreibt aber immer noch nicht das Ergebnis. Hattest du dann mehroderweniger wurzelnackte Pflänzchen in der Hand?


    --------------- 6. Dezember 2019, 01:40 ---------------
    Wie umtopfen vor Schädlingen schützt, musste mir auch noch mal erklären.

    Eher weniger würde ich sagen bin mir nicht ganz sicher.
    Der Gedanke war neue frische Erde zu füllen, damit der Boden nicht mehr so nass ist und gegen die Schädlinge selbst habe ich Gelbsticker gekauft. Da die LED kaum Wärme produziert ist es zu lange nass geblieben. Die PET Flaschen am Anfang waren übrigens auch unnötig.
    Mit der GC-4 war ich gewohnt, dass alles schneller austrocknet und hab deswegen auch die Ventilatoren ausgeschaltet gelassen bis sie etwas größer wurden.



    Danke fürs Teilen, das motiviert mich sehr dass es trotzdem noch gut geklappt hat!
    Ich dachte ab jetzt kann man nichts mehr großartiges erwarten, aber werde natürlich weiterhin optimistisch bleiben.

  • Also man sollte schon mal generell nicht einen feuchten Topf umtopfen, denn die neue Erde muss ja "angegossen" werden.
    Dann frage ich mich bitte, warum du bei Schädlingsbefall umtopfen tust? Die Schädlinge (Brut) hat sich in deiner Erde bzw.
    unter den Blättern bzw. bei den Internoden eingenistet.
    Du hast ja bereits eine große Fehlerquelle selbst erkannt, und zwar dass du die Pflanzen anscheinend zu stark gießen tust.
    Zu viel gießen unterstützt nicht nur Schädlingsbefall sondern auch gammelnde Wurzeln.


    Zur Bekämpfung von Schädlingen:
    - Wassergehalt der Töpfe runter bringen
    - Milde Chemische Bekämpfung mit Celaflor Sticks. Wirken bei mir einwandfrei und sind nach 2 Monaten aufgebraucht.
    - Heftige Chemische Keule ist Spruzit. Macht alles platt, aber macht auch deine Bodenflora samt Nützlinge und so platt.
    - Biologische Bekämpfung: Neemöl, Neemsamen in die Erde, Nematoden bestellen wirken auch sehr gut.
    - Anzeichen von Schädlingsbefall kann man mit Gelbstickerfallen erkennen, aber alleine zur Bekämpfung nicht ausreichend.

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  • Also man sollte schon mal generell nicht einen feuchten Topf umtopfen, denn die neue Erde muss ja "angegossen" werden.
    Dann frage ich mich bitte, warum du bei Schädlingsbefall umtopfen tust? Die Schädlinge (Brut) hat sich in deiner Erde bzw.
    unter den Blättern bzw. bei den Internoden eingenistet.
    Du hast ja bereits eine große Fehlerquelle selbst erkannt, und zwar dass du die Pflanzen anscheinend zu stark gießen tust.
    Zu viel gießen unterstützt nicht nur Schädlingsbefall sondern auch gammelnde Wurzeln.

    Ich habe nicht zu viel gegossen nutze Messbecher mit Dosierpipette, es lag an der mangelnden Belüftung. Ventilatoren waren aus.
    Weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe, dachte schnell umtopfen hilft.. was du mir empfehlst das kann ich dann machen falls die Gelbsticker ihre Arbeit machen. Danke :)

  • Wenn schon würde ich in folgender Reihenfolge ran gehen:
    - Gelbsticker zum erkennen und zum abfangen der kleinen Fliegen
    - Ggf. etwas feinen Sand auf der oberen Erdschicht geben, soll auch helfen gegen Ungeziefer.
    - Nematoden wirken sehr gut, allerdings aufpassen denn die stehen nicht auf Staunässe.
    - Neemöl oder Neemsamen kommen eigentlich direkt in die Erde, kann man aber auch nachträglich verwenden.
    Wirkung allerdings nicht so stark da erst Verstoffwechselung und Neem tötet alle Kaltblüter (auch deine Nematoden & Ungeziefer ab)
    - Celaflor Sticks sind momentan mein Mittel der Wahl. Einstecken gegen Ende der Wachstumsphase und dann kein Ungeziefer mehr bis zur Ernte.
    Hier muss man auch die 2 Monate Abbaudauer des Sticks beachten, sonst könnte es sich uU negativ auf den Geschmack auswirken.
    - Hilft alles nichts mehr, würde ich mit Spruzit arbeiten. Allerdings versaut das Zeugs dir deinen Geschmack vom Gras wenn man nicht
    ausreichend spült vor der Ernte.

  • Die Stäbchen enthalten ein Neonikotinoid. Da ist eigentlich nix mit abbauen. Zumindestens nicht in den Zeitscalen eines Grows. Das Zeug verteilt sich während der Wartezeit einfach nur so stark in den Pflanzen, das es für Menschen ungefährlich ist.
    Frischgebackene Nichtraucher können vom Umgang mit dem Zeug wieder Zieps bekommen ;)



    Careo ist das unkomplizierteste Mittel gegen Trauermücken, das ich kenne. Das flüssige Careo kann man pur an und auf die Plant geben(ich hab das in so nem Essig/Öl Zerstäuber). Die Trauermücken sterben direkt aus und kommen das nächste halbe Jahr nicht wieder. Gegen anderes Ungeziefer ist Careo leider wirkungslos.

    Ente gut. Alles gut.

  • Na ja, bin eh Raucher daher kein Problem. Nach 2 Monaten sind die Stäbchen auf jeden Fall komplett aufgelöst und das Gras schmeckt auch gut.
    Ceraflor Careo Sticks finde ich halt von der Dosierung gesehen genial. Einfach 2 Stäbchen pro 6 l Air Pot und alles ist gut bis zur Ernte.
    Aber Nikotin sollte eigentlich bei fast allem Ungeziefer anschlagen ?(
    Zumindest sagt dir das jeder Chinese und Inder wenn die Ihre verbotenen Pestizide ausbringen bzw steht auf den Verpackungen
    mit dem Totenkopf. Darum darf man das Zeugs gar nicht mehr hier einsetzen, denn Bienen und Co sterben auch vom Nikotinid und Kupfer.
    Deswegen haben die Chinesen ja auch "Bestäuber" um Ihre Bäume zu bestäuben in manchen Regionen weil keine Bienen mehr Leben.

  • Die Bienen sterben daran nicht, zumindestens nicht von dem bisschen das sich im Nektar wiederfindet.
    Nikotin hat doch ne sehr spezielle Wirkung auf die Psyche. Tabak wird nicht umsonst mit rebellischer Jugend verbunden. Nunja, genau diese Wirkung hat es auch auf Bienen und rebellisches Denken ist für so einen eng verzahnten Staat ganz schlecht :D
    Die Bienen arbeiten einfach nicht mehr so effizient. Sie sammeln weniger Nektar und machen schlampigere Schwänzeltänze. Die Folge ist wenige Honig, weniger Nachwuchs und damit schwächere Völker, die dann leichter von Milbe und Co überrannt werden. Deswegen das ganze Geschrei :rolleyes:

    --------------- 6. Dezember 2019, 23:04 ---------------

    Zitat

    Aber Nikotin sollte eigentlich bei fast allem Ungeziefer anschlagen ?(

    Das ist wie so oft, wenn die Pharmaindustrie auf Krampf einen Naturstoff abwandelt. Neonikotinoide setzen sehr gut an bestimmten Rezeptoren an, an anderen wieder gar nicht. Nikotin ist da viel genereller. Da ist es viel schwerer eine Resistenz auszubilden.

    Ente gut. Alles gut.

  • . Einfach 2 Stäbchen pro 6 l Air Pot und alles ist gut bis zur Ernte.

    Ich hatte mal Thripse. Da hab ich auf Stofftöpfe 20L je einen halben Stick genommen. Wirkte sofort und gründlich.
    Ich nehm auch bei Medikamenten gerne einfach mal die Hälfte der Dosierung oder weniger und ganz oft reicht das bei mir.
    Aber ich rauch auch keinen Tabak, trinke sehr wenig Alkohol und meide Chemie im Essen so weit es geht. Lieber frisch und natürlich.

  • Ist das so richtig?


    Wurzelwerk zerstört -> Blätter sterben ab (können nicht mehr versorgt werden) -> bildet das Wurzelwerk neu unter extremer Stress und versorgt sich wieder selbstständig.


    Dadurch wie bereits erwähnt kommt es zu Wachstumshemmungen aber hat es vielleicht auch einen positiven Effekt? z.B. auf die Vitalität? Ich weiß ist ne blöde Frage wobei man die verlängerte Vegiphase als neutral betrachten könnte.

  • Positiver Effekt? Genau genommen ja. Es sind weniger Drogen im Umlauf. Ob man das positiv sehen will muss man selber wissen.


    Die Wurzel braucht Sauerstoff, sonst verrottet die. Es gibt Pflanzen die ohne Sauerstoff leben können, unser Gras nicht. Darum ja die Luftsprudler bei Hydro.
    Geht die Wurzel ein, kann die Pflanze im Wasser stehend vertrocknen. Und dazu kommt noch, dass die osmotische Reaktion in Ungleichgewicht gerät und die Pflanze auch noch zu viele Nährstoffe im Verhältnis zu dem wenigen Wasser aufnimmt.


    Am Ende hast Du ein halb lebendiges Häufchen Elend statt ner Pflanze. So lange die aber noch lebt hilft es die RLF deutlich anzuheben, die Wurzel antrocknen zu lassen und Mykhorizza zuzuführen. Damit bildet sich wieder eine lebendige Wurzelflora. Wie ein Steckling wurzelt die Pflanze wieder aus. Dazu nimmt die aber oben Nährstoffe und nicht nur Stickstoff. Darum wird die oben noch schlechter aussehen und sich erst langsam erholen.


    In die Vegi zurück hat da 2 Gründe. Zum einen braucht die Blüte viel mehr und viel verschiedene Nährstoffe, welche ja an sich mit dem Wasser aufgenommen werden. Da ist die Vegi einfacher für die Pflanze und die braucht jede Erleichterung die geht. Und die muss Wurzeln bilden können. Dafür nimmt die Nährstoffe und bei hoher RLF Wasser von den Blättern. Dann kommt die wieder.


    Und in der erneuten Vegi bildet die erst mal Wurzeln und dann Blätter neu. Dabei nicht zu arg düngen und erst wenn hellgrüne neue Blätter kommen mit Stickstoff loslegen. Sobald die Blätter dunkler werden diese Dosis bei behalten. Und ganz langsam nur steigern. Sobald es am Ende der neuen Blätter weiße Spitzen hat erst mal nur Wasser nachlegen und dann die Dosis von vorher weiter.


    Sobald die wieder in die Blüte geht braucht die viel mehr Nährstoffe. Aber auch da: langsam hoch fahren und immer erst wenn es Mangelerscheinungen gibt stark erhöhen. Und immer die Blattspitzen beobachten. Sind nur ein paar weiß oder gar braun, dann wieder runter fahren. Besonders den Stickstoff.


    Und probier so was nie mit Bio. Das bekommt man hin, aber dazu muss man die Pflanzen lesen können. Wer ne Pflanze so vergewaltigt hat mit Bio keine Chance.


    Nicht falsch verstehen. Ich hab viel mit BioBizz gegrowt. Hat meist geklappt. Und ich hab es gemocht und am Ende auch im Griff gehabt. Aber inzwischen nutze ich mineralisch. Ist einfach leichter handzuhaben. Und meine Erträge sind deutlich höher.

  • Danke dafür :thumbup:


    Und probier so was nie mit Bio. Das bekommt man hin, aber dazu muss man die Pflanzen lesen können. Wer ne Pflanze so vergewaltigt hat mit Bio keine Chance.

    Das war keinerlei Absicht war zu dem zeitpunkt wirklich nicht klar im kopf

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