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Nicht aufgehender Kern

  • Leuchtmittel
    weniger als 200 Watt
    Abluft
    Nein
    Topfgröße
    < 2 Liter
    Klima
    20-25 °C
    Luftfeuchte
    70-80 %
    Gieß-Intervall
    Sobald die Erde angetrocknet ist
    Vorgedüngte Erde
    Nein
    Düngerzugabe
    Nein
    Symptome
    Kern bleibt geschlossen
    Maßnahmen
    Ausgebuddelt

    Heyho, habe am 8.6 Kerne in die Erde.

    2 von 4 sind gekommen und wachsen gut.

    Um die anderen beiden mach ich mir Sorgen. Hab nachgeschaut was los ist und die Samen sind noch geschlossen.


    Meine Frage: Sollte ich diese nun weg werfen oder nochmals versuchen, mithilfe einer anderen Methode und diese dann einpflanzen?


    Lg Grow-24/7

  • Sie jetzt austrocknen zu lassen, ist schon mal keine gute Idee. Besser wärs gewesen, du hättest die Töpfe so wie die sind ins Eisfach gepackt, um die nach ner Woche in die pralle Sonne zu stellen. Wenn das nicht die Dormanz(Samenruhe) bricht, isses zwecklos. Nicht das die nicht nächstes Frühjahr trotzdem auf dem Komposthaufen aufgehen könnten, aber der Aufwand und die Zeit sind den Stress nicht wert. Wenn du nicht innerhalb von 3 Tagen neue Körner zum knacken bekommst, grow die beiden verbleibenden erstmal fertig. Es macht sich deutlich einfacher, wenn die Plants im Zelt alle ein Alter haben. 2 Wochen auseinander ist schon Kotzgrenze. Andere stellen nach 14 Tagen auf 12/12 um und du schnibbelst dir nach nem Monat in der Vegi einen ab, damit die einigermaßen gleich groß sind. Totale Zeit und Stromverschwendung👎

    Ente gut. Alles gut.

  • Sie jetzt austrocknen zu lassen, ist schon mal keine gute Idee. Besser wärs gewesen, du hättest die Töpfe so wie die sind ins Eisfach gepackt,

    - 18°? das soll helfen?


    Dehnt sich das Wasser im Samen dann nicht aus und zerstört was auch immer?

  • Samen fallen im Herbst zu Boden und werden da auch nass. Der Frost und Tauzyklus gehört zur Natur und auch wenn er in den Tropen nicht vorkommt, Hanf stammt aus dem Flecken Erde, wo heute die Wüste Gobi liegt und da gefriert es im Winter.

    Ente gut. Alles gut.

  • Dehnt sich das Wasser im Samen dann nicht aus und zerstört was auch immer

    Nö. Gequollene Hanfsamen haben Mechanismen eingebaut, das sich keine großen Kristalle bilden. Wenn das Korn schon geknackt ist, sieht die Sache natürlich anders aus. Dann ist die Dormanz aber auch gebrochen und der Tanz ziemlich überflüssig. Das machste blos wenn die Körner zu frisch sind. Paar Monate trocken rumliegen lassen, bricht die Dormanz auch ohne Frost zuverlässig.

    Gibt irgendwo ne Tabelle dazu. Die kürzeste Zeit war irgendwas mit 2 Wochen und da 30% Keimquote oder so.

    Ente gut. Alles gut.

  • Samen fallen im Herbst zu Boden und werden da auch nass. Der Frost und Tauzyklus gehört zur Natur und auch wenn er in den Tropen nicht vorkommt, Hanf stammt aus dem Flecken Erde, wo heute die Wüste Gobi liegt und da gefriert es im Winter.

    In diesem Mechanismus steckt auch die Ursache warum Hanf so spät blüht. Hanf ist nicht winteranuell, die Keimlinge/Jungpflanzen also nicht dafür gerüstet nen Winter zu überstehen. Der verliert seine Samen kurz vor Frost und in der kurzen Zeit wird der Großteil nicht keimfähig, selbst wenn noch mal ein Wärmeeinbruch im Winter ist. Der knackige Frost im Frühjahr bricht dann zuverlässig die Dormanz(da geht irgend ein frostempfindliches Eiweiß kaputt) und sobald die Sonne richtig brutzelt, besteht dann auch keine Gefahr von Spätfrösten mehr.

    Das ist alles aufeinander abgestimmt. Das dieses Eiweiß auch von selber kaputt geht, war blanker Zufall. Im Japanischen Hopfen, dem nächsten Verwandten, ist es ein anderes Eiweiß, das nur durch Frost kaputt geht und deshalb hat es diese Pflanze nie über den mediterranen Raum hinaus Richtung Equator geschafft. Im Gegenzug kann der schon deutlich eher blühen und Samen bilden.

    Ente gut. Alles gut.

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