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Drogenbeauftragte Mortler wirbt für Cannabis nur als Medizin

  • Drogenbeauftragte Mortler wirbt für Cannabis nur als Medizin


    Cannabis nur als Medizin: Bundesdrogenbeauftragte lehnt Legalisierung ab
    Marihuana wird von vielen Menschen weltweit nicht nur als berauschendes Mittel, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen konsumiert. Mittlerweile ist in Deutschland sogar die Kostenübernahme der Krankenversicherungen für medizinisches Cannabis geplant. Doch die komplette Legalisierung wird von der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler abgelehnt.


    Marihuana lindert Schmerzen
    Die Frage, ob man Hanf frei geben soll oder lieber nicht, wird seit Jahren teilweise erbittert geführt. Vielen Befürwortern geht es bei der Debatte auch um die gesundheitlichen Aspekte von Marihuana. Diese sind vielfach wissenschaftlich belegt, etwa bei Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen. In der Medizin wird Cannabis schon seit längerem unter anderem zur Behandlung von chronischen Schmerzen oder gegen spastische Lähmungen und Krämpfe bei Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. Einer aktuellen Studie zufolge kann Cannabis womöglich sogar einen Alzheimer-Ausbruch verhindern. Zwar könnte es bald freies Marihuana auf Krankenschein geben, doch die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) ist gegen die Legalisierung von Cannabis.


    Leichterer Zugang zu medizinischem Cannabis
    Vergangenen Sommer haben sich 90 Prozent der Deutschen in einer Umfrage für einen leichteren Zugang zu Cannabis für Patienten ausgesprochen. Mittlerweile hat auch die Politik reagiert. Mit einem neuen Gesetz soll es Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen unter gewissen Umständen ermöglicht werden, Cannabis-Arzneimittel zu therapeutischen Zwecken in Apotheken zu erhalten. Durch das neue Gesetz soll die Regelung abgelöst werden, bei der das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) jeweils individuell für jeden Patienten eine Ausnahmeerlaubnis für den Erwerb von Cannabis erteilen muss.


    Drogenbeauftragte lehnt komplette Legalisierung ab
    Die komplette Legalisierung von Cannabis lehnt die Drogenbeauftragte
    jedoch ab: „Wir müssen nicht noch ein Gesundheitsrisiko salonfähig
    machen“, sagte Mortler gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
    Sie warb jedoch für Marihuana als Medizin. Die Politikerin wolle, „dass
    mehr Menschen, die es wirklich brauchen, einen Zugang zu Cannabis als
    Medizin erhalten, ärztlich verschrieben, qualitätsgeprüft und mit voller
    Kostenerstattung durch die Kassen“. In einer Mitteilung
    meinte Mortler: „Der Einsatz von Cannabis als Medizin unter
    kontrollierten Bedingungen kann sinnvoll sein.“ Doch: „Cannabis als
    Medizin ja, Cannabis zum Freizeitkonsum nein. Selbst die besten
    Arzneimittel sind keine geeigneten Genussmittel.“ Wissenschaftliche
    Untersuchungen sprechen jedoch gegen Bedenken von Kritikern der


    Legalisierung. So zeigte beispielsweise eine kürzlich im Fachjournal „JAMA Psychiatry“ veröffentlichte Studie, dass das Konsumieren von Marihuana ohne wesentliche Folgen für die körperliche Gesundheit bleibt.


    Quelle: Drogenbeauftragte Mortler wirbt für Cannabis nur als Medizin

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