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Frankfurter Allgemeine fordert Freigabe von Hanf

  • "Frankfurter Allgemeine Zeitung" fordert Legalisierung von Drogen in Deutschland

    • In Deutschland ist Cannabis als Medizin künftig erlaubt


    • Ist es nun Zeit, den nächsten Schritt zu gehen?


    • Der Journalist Marc Felix Serrao nennt zwei Gründe für die Legalisierung bestimmter Drogen

    Nach jahrelangen Debatten wurde nun die Freigabe von Cannabis als Medizin auf Rezept beschlossen.
    Ärzte können künftig also schwerkranken Patienten Cannabis verschreiben, wenn diese beispielsweise unter chronischen Schmerzen oder unter Übelkeit infolge von Krebstherapien leiden.


    Bisher brauchten Patienten für eine Cannabis-Therapie eine Sondergenehmigung, die bisher aber nur rund 1000 Personen hatten.
    Für diejenigen, die Cannabis als Rauschmittel konsumieren, bringt das neue Gesetz allerdings nichts. Denn als Rauschmittel bleibt Cannabis weiterhin verboten.


    Ist es Zeit, den nächsten Schritt zu gehen?

    In einem Artikel in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" fordert der Journalist Marc Felix Serrao nun den nächsten Schritt zu gehen und "Drogen, die keine schwere Abhängigkeit und keinen körperlichen Zerfall auslösen", zu legalisieren.
    Serrao kritisiert den "fürsorglichen Staat“ – nicht unbedingt dafür, dass er fürsorglich ist, sondern dafür, dass seine Fürsorge Widersprüche aufweist.
    "Millionen Deutsche saufen sich ganz legal ihre Gesundheit und ihr Familienleben kaputt. Aber ein Erwachsener, der auf einer Parkbank in Bayern einen Joint anzündet, wird von der Polizei auf die Wache mitgenommen und angezeigt“, so der Journalist.


    Eine Chance auf höhere Sicherheit?

    Serrao sieht in der Legalisierung mancher Drogen die Chance auf höhere Sicherheit. Dabei soll doch eigentlich das Verbot von Drogen die Menschen schützen. Wieso also glaubt Serrao, dass gerade eine Legalisierung für mehr Sicherheit sorgen könnte?
    Hierfür bringt er zwei Argumente.
    Zunächst betont er: "Wo Staaten stark nachgefragte Güter durch Verbote verknappen, füllen kriminelle Organisationen die Lücke.“
    Eine Legalisierung könnte dem illegalen Drogenhandel, der schlimmstenfalls mit Bandenkriegen und Gewalt einhergeht und so schon vielen Menschen das Leben gekostet hat, also die Grundlage entziehen.


    Serrao argumentiert weiter, dass ein legaler Verkauf aber auch das Gesundheitsrisiko beim Drogenkonsum selbst verringern kann. Statt die Droge illegal auf der Straße zu erwerben, könnten "Konsumenten ins Drogenlokal gehen und einwandfreie, vom Gesundheitsamt geprüfte Ware kaufen."


    Ähnliche Argumente gibt es bereits in der Politik

    Ähnliche Argumente wurden auch schon in der Politik laut. So hatten sich die Grünen auf ihrem Bundesparteitag in Münster im vergangenen November bereits vorgenommen, über den Bundesrat die Legalisierung von Cannabis durchzusetzen.
    In der Begründung des Antrags zur Cannabis-Legalisierung hieß es unter anderem:
    "Die hohe Nachfrage nach Cannabis einerseits und das Verbot einer legalen Distribution andererseits führen zu einem Schwarzmarkt, der eine starke Belastung des öffentlichen Raums bedeutet."
    Dieter Janecek, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, sagte bereits im vergangenen Jahr gegenüber der Huffington Post: “Wir sollten endlich akzeptieren, dass die meisten Probleme, die mit dem Konsum illegaler Drogen zusammenhängen, Folge des Verbots und fehlenden Schutzes der Konsument/innen sind.“


    Forderung nach neuen Umgangsformen mit Cannabis

    "Mittlerweile ist längst bekannt: Die Tatsache, dass eine Substanz illegal ist, wirkt sich weder auf die Nachfrage, noch auf das Angebot in relevanter Weise aus“, so Janecek weiter. Trotzdem würde die Politik mit der alten, nicht-bewährten Mischung aus Repression, Stigmatisierung und Problemverlagerung reagieren.
    Auch Gabriele Bartsch von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sagte im vergangen Jahr gegenüber der Huffington Post, dass "es möglich sein muss, andere Umgangsformen mit Cannabis zu testen, z. B. eine zeitlich begrenzte und regulierte Abgabe von Cannabis in Modellversuchen.“
    In einzelnen Kommunen und Städten sind hierfür auch schon Initiativen entstanden. So wird beispielsweise in Düsseldorf ein Plan entwickelt, um einen legalen und regulierten Verkauf von Cannabis im Rahmen einer Studie zu testen.
    "Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass der Konsum von Cannabis mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist und zu Schäden führen kann“, erklärte Bartsch damals weiter.
    Sie sagte, das Verbot von Cannabis habe den Anspruch, präventiv zu wirken und potenzielle Konsumenten vom Konsum abzuhalten. Es sei jedoch nicht belegt, dass das Cannabisverbot tatsächlich eine präventive Wirkung hat.
    Mit Material von dpa.



    Quellenangabe: "Frankfurter Allgemeine Zeitung" fordert Legalisierung von Drogen in Deutschland


    Ich will die "wissenschaftliche Studie" in Düsseldorf haben. :thumbup:

  • Danke für den Beitrag mir gefällt das "Reguliert in Düsseldorf" nicht ganz, ansonsten Top wie ich finde habe zu deinem Beitrag einen 4 Seitigen Text "meiner Gedanken-gänge verfasst und auch aufgenommen mit 50min... doch ich denke der ist hier fehl am platz...
    ansonsten. ...
    Ich unterstütze das mit dem Legalize-All, es sollte "Frei sein" alles sollte frei sein "Chaos"... Scherz... Natürlich nur das "gute"...


    Die Cannabis Agentur ist ein guter Ansatz ich würde sie Lieber "Initiation Center" nenne für jede Droge eine Agentur wäre zu viel aber man könnte ja unterteilen... und dort kann sich dann jeder unter Professioneller Hilfe wie auch bei Schamanen berauschen lassen und wenn es ihm zusagt und er verstanden hat um was es geht bitte sehr, Willkommen! Gebrauch nach freiem WILLEN, Naja freie Gedanken eben...


    Danke Markusx26 für den Beitrag kurze Eindrücke,
    Einige Politker sagen das richtige andere wieder nicht... wies eben so ist,
    Ansonsten bin ich gespannt was Herr Serrao und Co. so erreichen wollen, ich hoffe doch nicht nur eine Goldene Nase verdienen ? es Sollte dem Alg. wohl dienen.
    Zu den Grünen... guter Antrag würde ich so unterstüzen...


    Ist es nun Zeit, den nächsten Schritt zu gehen?

    Zu dieser Frage der Huffington von (ben)
    Ja klar! jetzt kommen die Pilze, Ethnobotanik, LSD,MDMA usw ins Spiel.. WILLKOMMEN neues ZEITALTER... :)


    und zum nächsten Schritt, nicht nur den Nächsten schritt auch die nächsten...
    Psychedelische Revolution 2.0 ? Ich wittere da was :D

    Einmal editiert, zuletzt von IstWurst87 ()

  • Pilze bzw. mittlerweile bauen die nur noch Trüffel an, sind wieder eine andere Sache und die kannst du dir als Starterkultur für 30 Euro übers Internet bestellen. Nach ca. 3 Wochen hast du die ersten Trüffel geerntet. Habe selbst starke gegen Schmerzen in Amsterdam probiert und finde die als Rauschmittel gar nicht so gut. Allerdings auf der Pizza machen sich Trüffel wirklich gut und schmecken besser als Champignon. Edel geht die Welt zu grunde.


    Die Sache mit LSD, MDMA und Optiate sind alles "harte" Drogen und die sollten definitiv nicht so einfach verschrieben werden wie in den USA. Dort haben die Ärzte in den 90er und 00 Jahren die neue Junkieschicht geschaffen. In den 70ern waren es Schwarze, die sich die Nadel gegeben haben. Heute sind es die Leute aus der Mittelschicht, die dank der Immobilienkrise und Jobverlust, oder durch Knochenbrüche von Ärzten gleich auf Opiate gesetzt werden. Fehlende Nachsorge und Reha/Schmerztherapie lassen den Ärzten keine andere Wahl als weiter zu verschreiben. Resultat: Der typisch abgestürzte in Amerika ist mittlerweile Weiß, in den 30/40er Jahren, hat den Job verloren, gut auf harten Sachen und nicht mehr davon weg gekommen.


    Nur wir Hippies mit unserem bösen Gras schaffen es Konsum und Arbeit noch zu vereinbaren. Unsere Substanz läßt dich morgens entspannt auf die Arbeit gehen und man kann klar denken. Mit Alkohol und den anderen Drogen mit Sicherheit nicht.

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