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Drogenpolitik Keine Angst vor legalem Cannabis

  • Viele Deutsche stehen einer Legalisierung von Cannabis skeptisch gegenüber. Gras könnte zur Volksdroge werden und die Jugend gefährden. Erfahrungen aus den Niederlanden bestätigen das nicht.


    Cannabis sollte in Deutschland für den Privatgebrauch legalisiert werden. Das findet der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Bislang sind Anbau, Handel, Kauf und Besitz der Pflanzen illegal. Allein schwerkranke Patienten mit beispielsweise starken Schmerzen können sogenanntes medizinisches Cannabis vom Arzt verschrieben bekommen, falls herkömmliche Medikamente keine Linderung bringen.
    Wäre es sinnvoll, die Ausnahmeregelungen zu erweitern und Privatleuten den Cannabiskonsum zum Vergnügen zu erlauben? Wie gefährlich ist Kiffen, und welche Folgen hätte eine Legalisierung?
    Relativ geringes Suchtpotenzial


    Verglichen mit den meisten anderen Drogen ist das Risiko, von Cannabis abhängig zu werden, recht gering. 2007 untersuchten Forscher um den britischen Psychiater David Nutt das Suchtpotenzial verschiedener Drogen. Auf einer Skala von null bis drei verorteten sie Heroin mit drei Punkten am oberen Ende. Tabak erreichte 2,21 von 3 Punkten, Alkohol 1,93 und Cannabis 1,51.
    Nutt ist für seine Kritik am Umgang der Politik mit Drogen bekannt. Er prangert an, dass Verbote und Erlaubnisse für die Stoffe kaum auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse erlassen werden und somit wenig über die Schädlichkeit aussagen.


    2010 untersuchte er, wie gefährlich 20 legale und illegale Drogen für die Nutzer selbst und ihr Umfeld sind. Hier landete Alkohol mit 72 von 100 möglichen Schadenspunkten auf Platz eins, Tabak mit 26 Punkten auf Platz sechs und Cannabis mit 20 Punkten auf Platz acht. Auch wenn man den Schaden für den Einzelnen und für die Gesellschaft getrennt betrachtet, erreicht Cannabis geringere Schadenswerte als Alkohol und Tabak.
    "Die Frage ist, ob Verbote dazu geeignet sind, Menschen von Drogen wie Cannabis fernzuhalten", sagt der Rechtsanwalt Heiko Mohrdiek aus Hamburg, der sich für die Legalisierung von Cannabis einsetzt. "Obwohl es immer schärfere Gesetze gab, hat sich da bislang kaum etwas getan." Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch die Friedrich-Ebert Stiftung in einer Untersuchung aus dem Jahr 2013. Die Politik der Prohibition sei von einem notorischen Scheitern geprägt, heißt es dort, weder Nachfrage noch Angebot von Drogen seien über die Jahre messbar gesunken.
    In Deutschland und den Niederlanden ist kiffen ähnlich beliebt
    Der Vergleich mit anderen Staaten deutet darauf hin, dass eine Legalisierung - je nach Ausmaß - nicht zwingend zu mehr Konsumenten führen würde. Laut einer Auswertung des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) nutzten

    • 2015 in den Niederlanden etwa 16 Prozent der 15- bis 34-Jährigen mindestens einmal Cannabis. Dort dürfen Privatpersonen bis zu fünf Gramm des Stoffs in eigens dafür eingerichteten Coffee-Shops erwerben.
    • In Deutschland konsumierten in der Altersgruppe gut 13 Prozent die Droge.
    • In Frankreich waren es trotz strengem Verbot gut 22 Prozent - der höchste Wert im EU-Vergleich.

    Am beliebtesten ist der Stoff in allen drei Staaten bei den 15- bis 24-Jährigen. Junge Niederländer konsumierten 2015 allerdings nur unwesentlich häufiger Cannabis als gleichaltrige Deutsche: Hierzulande lag der Anteil bei 19,5 Prozent, im Nachbarland bei 20,4 Prozent. Cannabis nutzte also hier wie dort ungefähr jeder fünfte Jugendliche. In Frankreich waren es 27 Prozent.


    Drogenkonsum - eine Frage des Zeitgeistes


    Auffällig ist auch, dass in den Niederlanden MDMA (auch bekannt als Ecstasy) deutlich verbreiteter ist als in Deutschland, obwohl es für die Substanz in beiden Staaten Verbote gibt. 7,1 Prozent der jungen Niederländer konsumieren den Stoff, aber nur 2,1 Prozent der jungen Deutschen.
    "Was genutzt wird, entscheidet sich eher nach dem aktuellen Zeitgeist und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen als nach der Gesetzeslage", sagt Mohrdiek. In den Siebzigern war Heroin verbreiteter, in den Achtzigern Kokain, in den Neunzigern wurden mit der elektronischen Musik synthetische Drogen beliebter.
    Auch von der Diskussion um Cannabis als Einstiegsdroge hält Mohrdiek nicht viel. "Durch das Verbot ist der Konsum vor allem ein Einstieg in die Illegalität", sagt er. Ob Cannabis an sich das Risiko für den Konsum weiterer Drogen erhöhe, lasse sich schwer sagen. "Genauso gut könnte man vermuten, dass Rauchen als Einstiegsdroge fürs Kiffen dient. Wo will man da anfangen?"
    Prävention statt Verbot.


    Neben dem Zeitgeist entscheidet laut Mohrdiek vor allem auch die psychosoziale Erfahrung darüber, wie stark ein Mensch zum Drogenkonsum neigt und wie hoch sein Risiko ist, abhängig zu werden. "Psychoaktive Drogen führen besonders häufig bei Menschen in die Abhängigkeit, die traumatische Erlebnisse hinter sich haben - etwa sexuellen Missbrauch in der Kindheit oder Kriegserfahrungen." Viele Abhängige bräuchten die Droge, um den seelischen Schmerz zu unterdrücken. So herrscht etwa Streit darüber, ob Kiffen das Risiko für eine Psychose erhöht oder, ob Menschen mit Psychosen eher zu Cannabis greifen.


    Klar ist: Jede Droge hat Nebenwirkungen. Während des Cannabiskonsums leiden Aufmerksamkeit und Motorik. Langfristig steigt durchs Kiffen das Risiko für Atemwegsbeschwerden. Regelmäßig eingesetzt kann Cannabis als Rauschmittel zudem die Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Umstritten ist allerdings, inwiefern der Konsum besonders im Jugendalter die Intelligenz einschränkt. Auch sonst sind sich Experten in vielen Bereichen über Nebenwirkungen uneins. Einige Studienund Fallberichte legen den Verdacht nahe, dass Cannabis das Risiko von Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkten und Schlaganfällen erhöhen kann.


    Statt den Gebrauch der Stoffe zu verbieten und Konsumenten damit zu Straftätern zu machen, wäre es nach Meinung vieler Drogenforscher dennoch sinnvoller, in Aufklärung und Prävention zu investieren. "Etwa, indem man traumatisierten Menschen bessere Hilfe anbietet und über die Risiken der Mittel aufklärt", sagt Mohrdiek.
    Anmerkung der Redaktion: Der Absatz über Nebenwirkungen wurde aktualisiert. Einen Zusammenhang mit Lungenkrebs hielten Forscher in einer Übersichtsstudie des Bundesministeriums für Gesundheit 2017 für eher unwahrscheinlich.

    Quelle: Cannabis: Keine Angst vor der Legalisierung - SPIEGEL ONLINE

  • So lange Alkohol legal ist, gibt es keinen einzigen Grund andere Drogen zu verbieten.
    Entweder werden alle Drogen verboten oder alle erlaubt.


    Immerhin gibt die Droge Alkohol über 160000 Menschen den Tod in Deutschland pro Jahr. Von den Süchtigen ganz zu schweigen.

  • Irgend eine Art von Verbot wird es immer geben. Nur ein totales Umgangsverbot ist Unsinn, da sowieso nicht durchsetzbar.

    Verbote sind erst recht nicht umsetzbar.
    Im Gegenteil.
    Was verboten ist hat seinen besonderen Reiz, der bei einem Nichtverbot sofort verschwindet.


    Das einzige Verbot, was ich akzeptiere ist ist, dass Kinder und Jugendlichen der Zugang zu Drogen verboten gehört.
    Sobald der Mensch erwachsen ist, ist es seine Sache, was er seinem Körper zuführt. Damit muss der Staat einfach umgehen können.
    Die 6 Millionen Alkoholiker sind die Drogenkonsumenten, die straffrei ihre Drogen einnehmen dürfen. Das muss auf alle anderen Drogen auch angewendet werden. Alle Drogen sind gleich zubehandeln.

  • Das Verbot, waffenfähige Pocken zu besitzen, scheint ziemlich gut zu greifen und auch einzelne Febtanylderivate sind recht schnell wieder vom Markt verschwunden. Gesetze sollten halt den common Sense abbilden.

    Ente gut. Alles gut.

  • Für die Prüderisten ist das ein und dasselbe :rolleyes: und genau da liegt das Problem. Es ist ja nicht so, als gäbe es keine rechtlichen Abstufungen. Es setzt halt jeder woanders die Grenzen und ein Recht, das für alle gleichermaßen gelten soll muss halt die Grenzen der überwiegenden Mehrheit abbilden, um möglichst wenig Unruhe zu erzeugen.
    Nötig ist eine Grenze auf jeden Fall, weil man braucht eine allgemeinverbindliche Begründung Spinner mit ner Phiole Pocken aus dem Verkehr zu ziehen, bevor der die mit einer Wasserpistole im Freibad verteilt. Das Gleiche gilt halt auch für Fentanyl oder Noids, wo die Menge eines durchschnittlichen Zuckerpäckchens einem entweder ein halbes Jahr die Miete finanziert oder eine vollbesetzte U-Bahn in die Notaufnahme bringt. Der gesellschaftliche Schaden ist dabei vergleichbar und das darf auch die Strafe für den unangemeldeten Umgang mit sowas abbilden. Zu unserem Pech ist immer noch ein erheblicher Teil des deutschen Volkes fest davon überzeugt das Thc in die gleiche Kategorie gehört und der aus deren Sicht laxe Umgang mit unsereins unhaltbar ist.
    Wie willst du mit diesen Leuten umgehen?

    Ente gut. Alles gut.

  • @Karler



    Für die Prüderisten ist das ein und dasselbe :rolleyes: und genau da liegt das Problem. Es ist ja nicht so, als gäbe es keine rechtlichen Abstufungen. Es setzt halt jeder woanders die Grenzen und ein Recht, das für alle gleichermaßen gelten soll muss halt die Grenzen der überwiegenden Mehrheit abbilden, um möglichst wenig Unruhe zu erzeugen.
    Nötig ist eine Grenze auf jeden Fall, weil man braucht eine allgemeinverbindliche Begründung Spinner mit ner Phiole Pocken aus dem Verkehr zu ziehen, bevor der die mit einer Wasserpistole im Freibad verteilt. Das Gleiche gilt halt auch für Fentanyl oder Noids, wo die Menge eines durchschnittlichen Zuckerpäckchens einem entweder ein halbes Jahr die Miete finanziert oder eine vollbesetzte U-Bahn in die Notaufnahme bringt. Der gesellschaftliche Schaden ist dabei vergleichbar und das darf auch die Strafe für den unangemeldeten Umgang mit sowas abbilden. Zu unserem Pech ist immer noch ein erheblicher Teil des deutschen Volkes fest davon überzeugt das Thc in die gleiche Kategorie gehört und der aus deren Sicht laxe Umgang mit unsereins unhaltbar ist.
    Wie willst du mit diesen Leuten umgehen?


    Ich pflichte dir absolut bei, leider gibt es weit verbreitet diesen Irrglauben, dass Cannabis mindestens genauso schlimm ist, wie diverse hochgefährliche Stoffe. Ein Glück hat die WHO eine Neubewertung vorgenommen in der Cannbis von Gruppe 4 in Gruppe 1 herabgesetzt wurde. Hoffentlich verschließen sich die Massen nicht vor diesen Fakten. Aber man sagt ja auch bekanntlich, dass alte Leute sich nicht oder nur schwer zum umdenken bewegt werden können. Leider hat unser Zauberkraut einen ziemlich schlechten Ruf.



    Du setzt Massenvernichtungswaffen mit Rauschmitteln gleich.
    Das ist niemals dasselbe. Noch nicht einmal das Gleiche.


    Aber wenn Du das nicht verstehst, dann ist das halt so.


    Er selber vergleicht Cannabis doch überhaupt nicht mit Massenvernichtungswaffen, sondern beschreibt doch nur, dass dies die geläufige Meinung von vielen Menschen in DE ist.


    Ich kenne selber ein paar solcher Kandidaten und kann dir sagen, dass zwar regelmäßig alkohol konsumiert wird (und das nicht zu knapp) aber Cannabis sowas wie ne Todsünde zu sein scheint.
    "Das ist ja schließlich eine Droge und Drogen sind illegal!" - Zitat von Frau Marlene Mortle, Drogenbeauftragte der Bundesregierung seit 2014. Das nur als Beispiel für Verschlossenheit und Prüderei.
    Alles getreu dem Motto: "Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich."

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  • Du bist noch so unschuldig im Denken, das es fast schon niedlich ist :D


    Oder habe mehr Erfahrung, als Du denkst. ;)



    Ihr werft hier wieder alles Durcheinander.
    Ich spreche von der Prohibition. Ihr von Massenvernichtungswaffen. Wie biologischen Kampfstoffen. Pocken. Der Witz dahinter ist, dass das niemanden interessiert. Diese Pocken sind nur ein winziges Rädchen. Wenn man sie verbietet, hat sich gar nichts geändert.
    ABC Waffen gehören verboten. Diese 3 Eingottreligionen auch. Denn sie sind alles Instrumente, die zur Unterdrückung des Menschen durch den Menschen da sind. Die Angst und Schrecken verbreiten. Bei letzterem werden im Namen Gottes täglich schlimmste Verbrechen verübt. Frauen als Minderwertig dargestellt, Jungen und Mädchen bestialisch an den Geschlechtsorganen verstümmelt. Tiere grausam getötet. Zumindest sollte man den Religionen keine Narrenfreiheit mehr zubilligen.


    Aber das ist nicht mein Thema.


    Mein Thema ist einzig die Prohibition.
    Ich lehne Prohibition ab. Vollkommen. Der Staat hat sich aus dem Leben der Erwachsenen zu 100% herauszuhalten.
    So wie er es auch bei Alkohol und Nikotin macht. Mit denen funktioniert mehr oder weniger doch auch der Kinder- und Jugendschutz. Bei den verbotenen Substanzen ist keiner vorhanden. Schuld daran hat der Staat selber. Er erklärt seine eigenen Bürger zu Verbrechern. Schon sehr traurig das Ganze.

  • Zitat

    Oder habe mehr Erfahrung, als Du denkst.

    Zitat

    Der Staat hat sich aus dem Leben der Erwachsenen zu 100% herauszuhalten.
    So wie er es auch bei Alkohol und Nikotin macht.

    Diese beiden Zitate widersprechen sich ;)


    Der Jugendschutz funzt btw bei gar keiner Substanz. Zumindestens hierzulande, denn religiöser Fundementalismus bietet traurigerweise den besten Schutz der Jugend vor diesen “Gefahren” des Erwachsenwerdens. Sowas muss man halt immer im Hinterkopf behalten, wenn man ernsthaft und vor allem auch außerhalb der Filterblase über dieses Thema diskutieren will.

    Ente gut. Alles gut.

  • Früher war in der Coke Cocaine und im Zigarettentabak Cannabis und Farmer wurden ab einer bestimmten Anbauflächengröße verpflichtet, prozentual auch Hanf anzubauen. Und im großen Krieg gab es Meth für die Motivation. Der Staat lässt zu oder verbietet nach Situationslage. Da ich keine Mission habe, sondern nur Zugang zu erstklassigem Weed, biologisch angebaut wie der Rest meiner Ernährung, möchte, richte ich mich mit den Verboten ein. Abseits der staatlich sanktionierten Verbote gibt es nämlich etwas, was vielen heute abhanden gekommen ist: den gesunden Hausverstand. Und der wägt ab, ob ein Übertreten des jeweiligen Verbots die möglichen Konsequenzen lohnt. Die sind beim Anbau von ein paar Pflänzchen überschaubar. Wir sind keine Revoluzzer, nur weil wir unter Labor-ähnlichen Bedingungen mit einem Hightech Equipment fünf Pflänzchen mit Dünge-Extrakten-teurer als Druckertinte-drei Monate verwöhnen. Wir sind Gärtner mit besonders süßen, aromatischen Erdbeeren. Ich denke deshalb, ABC Waffen und Kriegs-Pocken in diesem Forum als Beispiel für Verbote heran zu ziehen im Vergleich zu einer Tüte Weed, zeigt die Naivität und schwarz-weiß Mentalität derer auf, die den Zugang zu Bildung - und damit Toleranz anderen Lebensentwürfen gegenüber- nie gefunden haben. Als gäbe es keine Abstufungen im Leben, im Miteinander, im täglichen Verhalten, in den Konsequenzen.

  • Früher war in der Coke Cocaine und im Zigarettentabak Cannabis und Farmer wurden ab einer bestimmten Anbauflächengröße verpflichtet, prozentual auch Hanf anzubauen. Und im großen Krieg gab es Meth für die Motivation. Der Staat lässt zu oder verbietet nach Situationslage. Da ich keine Mission habe, sondern nur Zugang zu erstklassigem Weed, biologisch angebaut wie der Rest meiner Ernährung, möchte, richte ich mich mit den Verboten ein. Abseits der staatlich sanktionierten Verbote gibt es nämlich etwas, was vielen heute abhanden gekommen ist: den gesunden Hausverstand. Und der wägt ab, ob ein Übertreten des jeweiligen Verbots die möglichen Konsequenzen lohnt. Die sind beim Anbau von ein paar Pflänzchen überschaubar. Wir sind keine Revoluzzer, nur weil wir unter Labor-ähnlichen Bedingungen mit einem Hightech Equipment fünf Pflänzchen mit Dünge-Extrakten-teurer als Druckertinte-drei Monate verwöhnen. Wir sind Gärtner mit besonders süßen, aromatischen Erdbeeren. Ich denke deshalb, ABC Waffen und Kriegs-Pocken in diesem Forum als Beispiel für Verbote heran zu ziehen im Vergleich zu einer Tüte Weed, zeigt die Naivität und schwarz-weiß Mentalität derer auf, die den Zugang zu Bildung - und damit Toleranz anderen Lebensentwürfen gegenüber- nie gefunden haben. Als gäbe es keine Abstufungen im Leben, im Miteinander, im täglichen Verhalten, in den Konsequenzen.

    Der Konsens Deiner Aussage ist, dass Du die Verbote gut findest, die Dich selber betreffen?
    Statt Angstfrei zu sein, billigst Du die Verbote...


    Kein Wunder, dass der Staat mit uns machen kann, was er will. :(


    Ihr entschuldigt hier die Prohibition.... Nein, einige befürworten sie sogar.


    Ich bin raus ....

  • Nein @Arkos einen Konsens gibt es ja offensichtlich nicht aber der Kern meiner Aussage ist: Leute, hängt die Sache etwas tiefer. Oder auch: Ich habe keine Mission, ich bin nur Gärtner.

  • Mensch microplantage, dann kann der DHV ja auch gleich aufhören gegen die Prohibition anzukämpfen.


    Würdest Du nicht auch lieber in einer Welt leben, in der Du nicht zum Kriminellen gemacht wirst? In der Du frei atmen kannst, ohne Angst haben zu müssen entdeckt zu werden?


    Die Sache ist noch nicht hoch genug. Ich tue niemanden etwas, werde aber als Verbrecher behandelt.
    Das muss aufhören. Wir sind alle Verbrecher ohne Opfer. Naja, außer die, die Drogen an Kinder und Jungendliche vertickern.


    Ich habe die große Hoffnung, dass selbst die CDU/CSU und die AfD der Legalisierung zustimmen werden. Sobald die begreifen, dass es hier um richtig viel Geld geht. Diese Parteien sind es, die uns vergewaltigen. Aber in den USA ist das große Umdenken im Gange. Die Erfahrung zeigt, dass das früher oder später auch nach Deutschland kommt.
    Lieber früher, als später.

  • @Karler argumentiert aus Sicht der konservativen Gesellschaft und eben nicht vom persönlichen Standpunkt.
    Nur mal so.


    Nein, denn er verließ die Prohibition und begann ein anderes Thema. Verbote von Pocken. Massenvernichtungswaffen.
    Gegen solchen Dreck haben nicht nur die Konservativen etwas, sondern ja wohl jeder. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass keiner mit einem einigermaßen klaren Verstand ABC Waffen gutheißen kann.


    Das ist aber, wie Du in meinem ersten Beitrag lesen kannst, nie mein Thema gewesen.


    Ich bin gegen die Prohibition von Drogen. Alle anderen Verbote, sind ein anderes Thema.

  • @Arkos Keiner wird als Verbrecher hart deswegen bestraft. Im Höchstfall ist die Ernte weg. Du postest Bilder deiner Pflanzen, redest frei hier im Forum über das Thema. Machen das Verbrecher? Steht ein Kommando vor Deiner Tür?

    Ja, natürlich machen das Verbrecher. Wir sind hier alle anonym und mit viel Beschränkungen unterwegs.


    Im Höchstfall ist nur die Ernte weg?


    Wach auf. Du bist wirklich naiv, was die Folgen betrifft.
    Frage mal die, die davon betroffen sind. Die haben sehr viel mehr verloren, als nur die Ernte.


    Es wird Zeit, dass Cannabis Alkohol gleichgestellt wird.

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