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Beiträge von tazzelmoff


    Dauerhaft auf das Kiffen zu verzichten, das ist für so manch langjährig Konsumierenden kein leichtes Unterfangen.
    Kommen dann noch Entzugssymptome hinzu, fällt es den Ausstiegswilligen besonders schwer, konsumfrei zu bleiben.



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    Bild: inkje / photocase.com
    Lange Zeit war umstritten, ob Cannabis Entzugssymptome verursachen kann. Inzwischen gibt es eine Reihe von Studien,
    die aufzeigen, dass sich nach langjährigem Konsum sowohl psychische als auch körperliche Entzugssymptome einstellen können.
    Ein Forschungsteam an der University of Illinois in den USA hat untersucht, wie sich Entzugssymptome auf den Ausstieg aus
    dem Cannabiskonsum auswirken. Dazu wurden 110 junge Erwachsene befragt, die sich zu einer Cannabisentzugsbehandlung
    angemeldet haben. Drei Monate später wurden alle Beteiligten erneut kontaktiert, um zu erfahren, wie es ihnen ergangen ist.


    Rückfällig nach 16 Tagen


    Im Schnitt erlebten die Teilnehmenden zwei unterschiedliche Entzugssymptome. In den meisten Fällen waren das Stimmungsschwankungen,
    Schlafprobleme oder Unruhe. Für die offizielle Diagnose eines Entzugssyndroms müssen mindestens drei Kriterien erfüllt sein.
    85 Prozent der Teilnehmenden, die das offizielle Kriterium erfüllten, sind rückfällig geworden. Im Schnitt haben sie es nur 16 Tage
    ohne Cannabis ausgehalten.
    Teilnehmende, die nicht die Kriterien eines Entzugssyndroms erfüllten, wurden zwar ebenfalls mehrheitlich rückfällig, sie konnten
    dem Wunsch nach einem Joint jedoch länger widerstehen und sind im Schnitt erst 24 Tage nach dem Cannabisausstieg rückfällig
    geworden.


    Aktiver Umgang mit Entzugssymptomen


    Die Schlussfolgerung des Forschungsteam lautet: Ausstiegswillige sollten möglichst schnell Hilfestellungen erhalten, die ihnen
    dabei helfen, aktiv mit Entzugssymptomen umzugehen. Denn die ersten Symptome stellen sich meist innerhalb der ersten 48 Stunden
    nach dem Ausstieg ein. So sei es sinnvoll, sich umgehend mit den Risikosituationen zu befassen, die erneuten Konsum auslösen können.
    Das Forschungsteam empfiehlt auch Sport zu treiben. Denn körperliche Aktivität kann nachweislich den Cannabisausstieg unterstützen.
    Ein Rückfall bedeutet jedoch nicht, dass der Ausstieg gänzlich gescheitert ist. Viele der Teilnehmenden hatten zwar Rückfälle,
    oft haben sie den Ausstieg aber erneut in Angriff genommen. Dabei zeigte sich, dass ein dauerhafter Ausstieg umso wahrscheinlicher war,
    je länger die Periode bis zum Rückfall war.
    Quellen:

    and Day to First Cannabis Use Among Emerging Adults in Substance Use Treatment: A Prospective Study. Journal of Drug Issues, 46(1), 64-83.

    Nur für Erwachsene: FDP fordert Cannabis-Freigabe



    Die FDP im niedersächsischen Landtag spricht sich für die Freigabe von Cannabis aus. Aus Sicht der Liberalen sollte
    die Droge an Erwachsene frei verkauft werden dürfen. Fraktionschef Christian Dürr sagte im Gespräch mit NDR 1
    Niedersachsen, man müsse beim Jugendschutz mehr tun. "Aber das schaffen wir nicht, wenn wir die Droge illegal halten
    und nicht genau hinschauen", so Dürr weiter. "Wir wollen eine moderne Drogenpolitik, die den Realitäten in Deutschland
    entspricht. Zurzeit läuft der Staat hinterher."


    Keine Drogen für Jugendliche


    Für Minderjährige sollte die Droge laut Dürr weiter verboten bleiben. Wer Cannabis an Kinder und Jugendliche abgibt, müsse
    "mit der Härte des Gesetzes verfolgt werden", sagte Dürr dem Sender. Die Strafverfolgung müsse sich auf den Jugendschutz
    konzentrieren. Erwachsenen müsse der Staat aber zutrauen, dass sie mit Cannabis umgehen können.

    Abgeben, aber auch aufklären


    Die FDP kann sich staatlich genehmigte Verkaufsstellen vorstellen. Mit offiziellen Abgabestellen könne ein großer Teil des
    Schwarzmarkts ausgetrocknet werden, sagte FDP-Fraktionschef Dürr im NDR Gespräch. Der Staat könne zudem bei der Qualität
    der Drogen mitreden und Konsumenten über die Gefahren aufklären: "Wenn man alles kriminalisiert und wegschaut,
    bekommt man die Sache nicht in den Griff."




    Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten…wachsene,cannabis412.html

    Kiffen und saufen? Passt das zusammen? Laut einer Studie aus den USA scheint das für viele Cannabiskonsumierende der Fall zu sein. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für problematischen Alkoholkonsum.

    Neben Tabak sind Cannabis und Alkohol in vielen Ländern die am weitesten verbreiteten Drogen. Was beim Thema Cannabis häufig nicht bedacht wird: Wer kifft trinkt oft auch Alkohol, und das offenbar nicht zu knapp, wie eine Studie aus den USA zeigt.


    5-fach erhöhtes Risiko für problematischen Alkoholkonsum
    Studienleiterin Renee Goodwin und ihr Team haben dazu die Daten einer US-amerikanischen Längsschnittstudie untersucht. Rund 27.000 Erwachsene wurden zwei Mal im Abstand von drei Jahren zu ihrem Substanzkonsum befragt. Personen, die zur ersten Befragung Cannabis konsumierten, wiesen ein 5-fach erhöhtes Risiko für problematischen Alkoholkonsum zur zweiten Befragung auf. Mit problematischem Alkoholkonsum ist entweder schädlicher Konsum oder eine Alkoholabhängigkeit gemeint.
    Das Risiko betrifft nicht nur Personen, die früher schon zu viel Alkohol getrunken hatten. „Unseren Ergebnissen zufolge scheint Cannabiskonsum in Zusammenhang zu stehen mit einer erhöhten Anfälligkeit für die Entwicklung einer Alkoholkonsumstörung, auch unter jenen, die in der Vergangenheit keine Probleme damit hatten“, erklärt Goodwin.


    Cannabis könnte Alkoholentzug erschweren
    Besteht allerdings bereits ein problematischer Alkoholkonsum, würde dieser mit höherer Wahrscheinlichkeit auch nach drei Jahren noch aktuell sein, wenn die Person Cannabis konsumiert. Erwachsene mit einem Alkoholproblem, die nicht kiffen, hatten hingegen eine höhere Chance drei Jahre später davon loszukommen.
    Vor allem für Personen mit einer Alkoholabhängigkeit sei es daher problematisch, wenn sie Cannabis konsumieren. Sie könnten es schwerer haben als Nichtkiffer, sich vom Trinken loszusagen.
    Quellen:

    Selbst der Studienleiter Dr. Benno Hartung war von den Ergebnissen seinerStudie überrascht.
    Er hatte zusammen mit Kollegen der Universität Düsseldorf 14 Personen vor und nach dem
    Konsum von einem, zwei und dann drei Joints auf einen Fahrrad-Parcours geschickt, um
    ihre Fahrtauglichkeit unter dem Einfluss von Cannabis zu testen. Alle Probanden waren regelmäßige
    Cannabis-Konsumenten, die angaben, zwischen einem Gramm pro Woche und einem Gramm pro
    Tag zu konsumieren. Insgesamt rauchten die Teilnehmer 38 Bedrocan-Joints, wobei sie nach
    jeder Tüte den Parcours erneut durchfahren mussten.


    Bei der Auswertung konnten die Wissenschaftler keinerlei Unterschiede bei der Fahrweise erkennen.
    Egal ob ein, zwei oder drei Joints geraucht wurden, der Parcours wurde genau so gut gemeistert
    wie vor dem Kiffen. Bemerkenswert: Zwei Teilnehmer trauten sich nach dem zweiten Joint nicht
    mehr zu, Rad zu fahren und verzichteten sowohl auf eine weitere Runde als auch auf die dritte
    Tüte. In der Fachsprache heißt das "gut ausgeprägtes Trennungsvermögen". Dem eigentlichen
    Ziel der Mini-Studie, einen Cannabis-Grenzwert zu finden, der dem von Alkohol entspricht,


    ist Hartung mit seiner Studie nicht viel näher gekommen. Er klagt gegenüberze.tt.de, dass die
    Ergebnisse sehr überraschend seien und es deshalb Folgestudien bedürfe. Es sei jedoch in
    Deutschland sehr schwer, Unterstützung für Studien zu den Auswirkungen von illegalen Drogen
    im Straßenverkehr zu erhalten. An eine größere Folgestudie glaubt Rechtsmediziner Hartung
    deshalb nicht. In diesem Zusammenhang warnt Hartung davor, die Ergebnisse überzubewerten,
    weil die Studie aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nicht repräsentativ sei.


    Quelle: Studie bescheinigt total bekifften Fahrradfahrern Fahrtauglichkeit | Deutscher Hanfverband

    Ich bin im Umzugsstress und ziehe in einer Woche um. Danach komme ich sehr sehr gerne vorbei. Muss mir nur eine Zugverindung suchen. Schreib mal in einer PN den nächsten Bahnhof bitte.

    Freitags machen wir immer Jamm Abend, komm halt mal vorbei ;) Da kommen immer Leute zw. 16 u. 60 J. und nicht alle sind Musiker .... die Zuhörer müssen dafür die Joints bauen :D
    Rock, Blues, Funk, Reggae, usw. kiffer03

    Ist zwar auch schon wieder knapp 20 Jahre her, aber einen einfachen und guten 4/4 mit einigen Fill-In zu harten Gitarren-Riffs bekommen wir sicher hin. :)

    Anlässlich des weltweiten Feiertags der Cannabis-Konsumenten, dem„420-Day“, soll in Hannover ein Smoke-In stattfinden.
    Nachdem die vergangenenSmoke-Ins der Piratenpartei in Stuttgart nur unter Auflagen genehmigt wurden, die im Nachhinein
    bundesweit für Gelächter sorgten, hatten die Organisatoren in Hannover ebenfalls schräge Auflagen befürchtet. Jetzt hat die
    Polizeidirektion Hannover der Veranstaltung grünes [lexicon]Licht[/lexicon] gegeben und das ohne fragwürdige Auflagen, wie sie in Stuttgart
    erteilt wurden.


    Während in Baden-Württemberg nämlich die Fake-Joints im Ordnungsamt gedreht wurden und eine akustische Endlosschleife
    bei der Aktion abgespielt werden musste, wird in Hannover alles ganz locker ablaufen. Die Organisatoren werden einfach
    Hanf-Tee mitbringen und vor Ort die Fake-Joints drehen. Pro 50 Teilnehmer an der Kundgebung muss von den Organisatoren
    ein Ordner gestellt werden, wie bei den meisten anderen Demos auch.


    Die bundesweiten Unterschiede, wie mit Hanf umgegangen wird, sind bemerkenswert. Während im Norden eine solche Aktion
    zum 20. April problemlos möglich ist, wird 400km weiter südlich versucht, den Veranstaltern mit haarsträubenden Auflagen
    das Leben schwer zu machen.


    Abgesehen von dem Berliner Smoke-In vom 20.04.2014 ist dies die erste 420 Veranstaltung in der deutschen Hanfgeschichte.
    Alle Hannoveraner haben jetzt die Möglichkeit, diese Entwicklung zu unterstützen, indem sie sich amSmoke-In beteiligen.
    Am 20. April ab 16:00 Uhr geht es los am Trammplatz, um 16:20 Uhr wird das große gemeinsame Smoke-In beginnen.


    Quelle: Hannover: 420 Smoke-In am 20.April | Deutscher Hanfverband

    Frankfurt (ots) - (va) Die gute Spürnase eines Hausmeisters führte die Polizei gestern Mittag gegen 11:30 Uhr in der Wegscheidestraße
    zu einer Cannabisplantage im Keller eines Mehrfamilienhauses. Als der Hausmeister gestern Mittag im Keller nach dem Rechten schauen
    wollte, kam ihm aus einem Kellerverschlag ein absonderlicher Duft entgegen. Daraufhin rief er die Polizei. Es stellte sich dann heraus,
    dass der seltsame Geruch von einer Cannabisplantage kam. In dem Keller waren rund 60 Cannabispflanzen erntereif und die entsprechende
    Technik zur Anzucht wie Lampen, Folie und Belüftungsmaschine liefen auf Hochtouren. Das gesamte [lexicon]Equipment[/lexicon] sowie die frischen
    Pflanzen wurden sichergestellt. Die Ermittlungen zum Betreiber der illegalen Anlage dauern an.


    Quelle: POL-F: 160415 - 294 Frankfurt-Preungesheim: Gute Spürnase führt zur Cannabisplantage | Pressemitteilung Polizeipräsidium Frankfurt am Main

    07.04.2016 – 14:30
    Bad Segeberg (ots) - Am gestrigen Tage hat die Kriminalpolizei Pinneberg in Uetersen eine Cannabis-Plantage sichergestellt,
    infolgedessen die Betreiber der Plantage sich geständig gezeigt haben.
    Aufgrund von Hinweisen aus der Nachbarschaft bestand zunächst der Verdacht des unerlaubten Anbaus von Cannabis. Beamte
    der Ermittlungsgruppe Betäubungsmittel überprüften daraufhin eine Anschrift in der Rosenstadt und stießen in der
    Wohnung einer 29-jährigen Mieterin und deren 28-jährigen Lebensgefährten auf eine durch das Duo betriebene Cannabisplantage.


    Insgesamt fanden die Ermittler in eigens für die Aufzucht abgetrennten Räumen 30 Cannabispflanzen und 66 Setzlinge.
    Darüber hinaus stellten die Beamten in demselben Haus eine weitere Cannabisaufzucht bei einem 22-Jährigen und dessen
    23-jährigen Freundin fest. In einem eigens dafür hergerichteten Schrank bauten die Beiden insgesamt fünf Cannabispflanzen an.
    Die Betreiber der Plantage sowie die beiden weiteren Betreiber der Cannabisaufzucht zeigten sich im Rahmen der Ermittlungen
    geständig und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.


    Quelle: POL-SE: Uetersen - Kriminalpolizei stellt Cannabisplantage sicher | Pressemitteilung Polizeidirektion Bad Segeberg

    13. April 2016 - 15:27 Uhr
    Hamburg (ots) - Zeit: 12.04.2016, 07:00 Uhr Ort: Hamburg, Schleswig-Holstein


    Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Drogendezernat im Landeskriminalamt (LKA 62) ermitteln seit Februar diesen Jahres wegen
    des Verdachts des bandenmäßigen, illegalen Handels mit Marihuana in nicht geringen Mengen gegen mehrere Tatverdächtige aus Hamburg. Gestern wurden Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle vollstreckt.


    Im Laufe der Ermittlungen wurden in Geesthacht und Stockelsdorf (Schleswig-Holstein) zwei Objekte lokalisiert, in denen sogenannte
    Profi-Plantagen zum Anbau von Cannabispflanzen betrieben wurden. In Geesthacht stellten die Beamten etwa 20 Kilogramm abgeerntetes Marihuana und insgesamt 2.571 Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumshöhen sicher. In Stockelsdorf konnten 1.568 Cannabispflanzen
    sichergestellt werden. Für beide Plantagen, bei denen professionelles [lexicon]Equipment[/lexicon] genutzt wurde, hatten sich die Betreiber den benötigten Strom auf illegale Weise beschafft.


    Darüber hinaus fanden Kriminalbeamte bereits am 05.04.2016 bei einer Durchsuchung in Reinbek (Schleswig-Holstein) eine Plantage,
    bei der mehr als 400 Pflanzen sichergestellt wurden. Auch diese Plantage ordnen die Ermittler den Tatverdächtigen zu.


    Bei den Durchsuchungen in insgesamt 13 Objekten in Geestacht, Stockelsdorf sowie den Hamburger Stadtteilen Billstedt,
    Hamm-Süd und Rothenburgsort konnten die Beamten neben den Plantagen 4.290 Euro mutmaßliches Dealgeld sicherstellen.
    Gegen zwei 36 und 33 Jahre alte Deutsche wurden die bestehenden Haftbefehle vollstreckt. Der 36-Jährige wurde in der Wohnung seiner Eltern in Hamburg-Billstedt verhaftet, den 33-Jährigen verhafteten die eingesetzten Beamten in der Wohnung seiner Freundin in Hamburg-Billstedt.
    Den Männern wird vorgeworfen, arbeitsteilig mit weiteren Tatverdächtigen zusammen die Plantagen betrieben und das abgeerntete
    Rauschgift verkauft zu haben.


    Im Zuge der Ermittlungen und Durchsuchungen erhielten die Kriminalbeamten Hinweise darauf, dass die beiden Geschäftsführer einer Firma in Hamburg-Billstedt wegen der Beihilfe zum Betäubungsmittelhandel und der Geldwäsche involviert sind. Gegen die 38-jährige Deutsche und ihren 50-jährigen Landsmann wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.


    Es waren insgesamt 60 Beamte eingesetzt. Die Hamburger Kriminalbeamten, Wirtschaftsprüfer, Zivilfahnder, Diensthundeführer und Finanzermittler erhielten Unterstützung von fünfzehn Polizeibeamten aus Geesthacht, Stockelsdorf und Bad Schwartau.


    Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hamburg und es Drogendezernates dauern an.


    Quelle: Pressemitteilung der Polizei Hamburg veröffentlich auf Presseportal.de.

    SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany


    Zur Person

    • privat Kirsten Müller-Vahl ist Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
    • Seit 1994 erforscht die Oberärztin die Behandlung des Tourette-Syndroms mit THC, dem Wirkstoff von Cannabis.
    • Sie ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin. Kirsten Müller-Vahl wies als erste in Studien nach,
      Cannabis die Tics bei Tourette-Patienten lindern kann.
    • Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin

    SPIEGEL ONLINE:
    Frau Müller-Vahl, im Internet geht das Gerücht um, es gebe eine "Cannabis-Verschwörung", ein Kartell aus Politik, Industrie und
    Wissenschaft wolle mit allen Mitteln die positive Nutzung von Cannabis verhindern. Wurden Sie jemals in Ihrer Cannabis-Forschung behindert?


    Müller-Vahl:
    Es gibt bei der Cannabis-Forschung manchmal Zurückhaltung gegenüber neuen Ideen, aber ich würde nicht sagen, dass es mehr
    Hemmschuhe gibt als anderswo auch. Die Hemmnisse liegen bei der medizinischen Anwendung.


    SPIEGEL ONLINE: Wie ist der Weg, um in Deutschland an medizinisches Cannabis zu kommen?
    Müller-Vahl: Die Patienten müssen eine Ausnahmegenehmigung zur Selbsttherapie mit Cannabis bei der Bundesopiumstelle
    des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einholen. Das berechtigt sie dazu, Cannabis in der Apotheke zu kaufen,
    auf eigene Kosten, weil bislang keine Krankenkasse die Kosten übernimmt. Den Eigenanbau hat das BfArM bislang immer pauschal abgelehnt.


    SPIEGEL ONLINE: Dagegen haben die Patienten jetzt geklagt.


    Müller-Vahl: Richtig. Das Kölner Gericht hat entschieden, dass es nicht sein kann, dass es ein wirksames Medikament gibt, aber die hohen
    Kosten dem Patienten den Zugang dazu verwehren. Weil das Gericht nicht die Kassen zur Kostenübernahme verpflichten kann, hat es
    entschieden, dass das BfArM stattdessen den Weg über den Eigenanbau freimachen soll.


    SPIEGEL ONLINE: Das BfArM hat nun Berufung gegen das Urteil eingelegt und begründet das mit medizinischer Qualitätssicherung.
    Tatsächlich gibt es aus medizinischer Sicht beim Eigenanbau einige Nachteile: Sie können die Dosierung nicht kontrollieren; Rauchen ist
    nicht besonders gesund. Und die Rauschwirkungen schränken den Patienten ein.


    Müller-Vahl: Der beste Weg ist immer eine standardisierte Therapie. Ich hoffe auch, dass wir bald bessere Cannabis-Medikamente haben
    werden. Aber wenn Sie es mit einem Krebspatienten zu tun haben, der möglicherweise nur noch zwei Jahre zu leben hat - wer will dem
    Cannabis verwehren mit dem Argument, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht? Bei meinen Tourette-Patienten, die Cannabis womöglich
    über viele Jahre nehmen, haben Sie jedoch eine andere Situation.


    SPIEGEL ONLINE: Beschränken die Rauschwirkungen nicht die Leute in ihrem Alltag?


    Müller-Vahl: Das muss nicht sein. Bei vielen tritt bei regelmäßiger Einnahme ein Gewöhnungseffekt ein.


    SPIEGEL ONLINE: Kann dieser dann nicht auch die gewünschten Wirkungen einschränken?


    Müller-Vahl: Das wissen wir nicht, weil es an Langzeitstudien fehlt. Ich kann nur von den Erfahrungen meiner Tourette-Patienten
    berichten - manche von ihnen konsumieren seit Jahren Cannabis, die erwünschte Wirkung hat nicht nachgelassen.


    SPIEGEL ONLINE: Es heißt immer, es gebe für diese Leute keine Alternative zu Cannabis. Aber es gibt doch eine Reihe von bewährten
    Medikamenten zur Behandlung von Übelkeit und Appetitlosigkeit.


    Müller-Vahl: Für die Erteilung der Ausnahmegenehmigung brauchen Sie einen ärztlichen Nachweis, dass nichts anderes geholfen hat.
    Sie können davon ausgehen, dass diese Patienten alles durchprobiert haben, was die Schulmedizin zu bieten hat.


    SPIEGEL ONLINE: Daraus kann man aber nicht den Umkehrschluss ziehen, dass Cannabis nun für alle wirksam ist.


    Müller-Vahl: Nein. Wie gesagt, es fehlt an großen Studien zur Wirksamkeit. Daher bleiben diese positiven Berichte Einzelfälle. Cannabis ist
    kein Wundermedikament. Es ist eine Ergänzung unseres therapeutischen Spektrums. Vielen Patienten können wir mit den bewährten Mitteln und
    Therapien helfen.


    SPIEGEL ONLINE: Wie sieht es mit den vielen anderen vermeintlichen Segnungen von Cannabis aus? Leute behaupten, es könne Krebs
    und Alzheimer heilen.


    Müller-Vahl:
    Man könnte tatsächlich den Eindruck gewinnen, dass es gegen alles wirksam ist. Das ist natürlich Unsinn. Letztlich sind es Einzelfälle, die keine
    Aussagekraft über eine allgemeine Wirksamkeit haben, aber die Basis für neue Indikationen bieten können. Im Gehirn und vielen Organen
    finden sich Cannabisrezeptoren. Das allein deutet auf ein großes medizinisches Potenzial hin.


    SPIEGEL ONLINE: Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin hat eine Petition gestartet. Das Ziel: Die Krankenkassen
    sollen die Kosten für Cannabis übernehmen. Sie unterstützen das. Wieso?


    Müller-Vahl: Weil ich als Ärztin in einem moralischen Dilemma stecke. Ich habe jede Woche Tourette-Patienten in meiner Praxis, die mir sagen,
    dass kein Medikament ihre Tics lindern kann, aber ein Joint habe ihnen geholfen. Die Patienten wollen nicht mit dem Gesetz in Konflikt
    geraten und die Kasse zahlt ihnen Cannabismedikamente nicht. Denen kann ich nicht helfen, obwohl ich weiß, dass es ein Mittel gibt.
    Ich finde, unser Sozialstaat muss hier eine Lösung finden. Besonders absurd finde ich das vor dem Hintergrund, dass die Krankenkassen überhaupt
    kein Problem damit haben, die Kosten für Tourette-Medikamente zu übernehmen, für die es auch keine Zulassung in Deutschland gibt, wo die
    Studienlage ebenfalls schlecht ist und die Präparate genauso teuer sind wie Cannabis-Medikamente. Da muss man schon andere Gründe vermuten
    als nur medizinische.


    Quelle: THC in der Medizin: Cannabis bei Tourette- und Krebspatienten - SPIEGEL ONLINE

    Der „war on drugs“ und die damit verbundene Propaganda hat die Wahrnehmung der Heil-, Nutz- und Genusspflanze Hanf,
    die unser Kulturkreis seit beinahe 30.000 Jahren kennt und schätzt, bei vielen Menschen verzerrt. Die Hanfbotschaft möchte
    dem entgegenwirken und steht allen offen, die Hanf in all seinen Facetten kennenlernen möchten.

    Zur Geschichte:


    Im Frühjahr 1998 war Bushplanet das erste Unternehmen in Österreich, das Hanfstecklinge produziert und zum Verkauf
    angeboten hat. Damals war dies noch höchst umstritten, mehrere Hausdurchsuchungen und Verurteilungen zu (bedingten)
    Haftstrafen waren die Folge.
    Trotzdem wurde dadurch eine bedeutsame Entwicklung eingeleitet, seitdem wurden und werden von vielen verschiedenen
    Anbietern Stecklinge produziert. Mittlerweile ist es auch gerichtlich anerkannt, daß Hanfstecklinge legal produziert und verkauft
    werden dürfen.


    Allerdings wird von einigen Anbietern sowie von manchen Medien behauptet, Hanfpflanzen wären nur dann legal solange die
    Pflanzen in der Wuchsphase seien, sobald die Pflanzen Blüten ausbilden seien sie illegal. Dieses Missverständnis wollen wir
    ausräumen.


    Die Umsetzung:


    Im September 2015 eröffneten der Verein „Hanfmuseum“ und Bushplanet die Hemp Embassy.
    In der Hemp Embassy Vienna werden vom Verein „Hanfmuseum“ lebende Hanfpflanzen in allen Stadien der Blühphase ausgestellt.
    Dabei werden Sorten verwendet, die auch als Medizinal- und Genussmittelpflanzen zum Einsatz kommen.
    In sieben Vitrinen aus Sicherheitsglas wird jeweils eine Sorte vom Blühbeginn bis zur Erntereife präsentiert. Diese Pflanzen sind
    nicht nur optisch beeindruckend sondern können auch durch ihren Geruch begeistern: durch kleine Öffnungen im Glas kann jede
    Sorte auch einzeln olfaktorisch wahrgenommen werden.
    Dazu gibt es ausführliche Informationen zu jeder Blühpflanze, wie z. B. der [lexicon]THC[/lexicon]- und [lexicon]CBD[/lexicon]-Gehalt, Dauer der Blühphase und
    genetische Herkunft. Zusätzlich wird der Blüteverlauf jeder Pflanze gefilmt und kann auch auf der Website hempembassy.org verfolgt werden.
    Darüber hinaus werden allgemeine Informationen zum Thema Hanfkultur, Entkriminalisierung und Legalisierung geboten. Ein kleiner
    Museumsshop rundet das Angebot der Hemp Embassy ab.


    Geöffnet ist von Montag bis Samstag von 11 bis 19 Uhr. Für alle Besucher ist der Eintritt frei.

    Die Zielsetzung:


    Die Hanfpflanze bildet sehr schöne und aromatisch riechende Blütenstände aus. Mittlerweile gibt es tausende Sorten, die sich in
    Wuchsform, Aroma und Wirkstoffgehalt ganz massiv unterscheiden.
    Wir möchten der Öffentlichkeit näherbringen, daß Hanf nicht „eine“ Substanz ist, sondern - ähnlich der Weinkultur - eine wahre
    Vielfalt an Farben, Formen und Aromen ausbildet.
    Es ist an der Zeit, die Unterscheidung in gute (wachsende) und böse (blühende) Hanfpflanzen zu beenden. Die Blüte ist die natürliche
    Entwicklung jeder Hanfpflanze und Basis für die Gewinnung von Samen, Medizin und Genussmittel.
    Selbstverständlich ist es unmöglich eine von der Natur geschaffene Pflanze zu verbieten. Hingegen ist es natürlich möglich, in einer
    aufgeklärten Gesellschaft einen vernünftigen Umgang mit der Hanfpflanze zu entwickeln und zu pflegen.
    Die Hanfbotschaft möchte den Dialog aufnehmen, sowohl mit Befürwortern als auch Gegnern einer Legalisierung, um gemeinsam eine
    vernunftbasierte, den Bedürfnissen aller Betroffenen Rechnung tragende Regulierung der Hanfkultur zu erwirken.


    Quelle: Home • Hemp Embassy Vienna


    Mitgeteilt von @Curalina

    Bei dem betroffenen Produkthandelt es sich um das Veganz Hanfprotein-Pulver Rohkostqualität, welches das Berliner Unternehmen bis kürzlich noch in den Läden seines Handelspartners dm vertrieben hat.Die Drogeriekette hat das Produkt mittlerweile zurückgerufen.


    Der Grund: Das Pulver enthalte derart viel Delta-9-Tetrahydrocannabinol ([lexicon]THC[/lexicon]), dass bei Kleinkindern die maximal empfohlene Tagesdosis durch den Verzehr überschritten werden könnte. Dies hat Veganz in einer Mitteilung bekannt gegeben, die am Montag auf dem Portal lebensmittelwarnung.de veröffentlicht wurde. [lexicon]THC[/lexicon] ist der Wirkstoff von Cannabis, der eine berauschende Wirkung hervorruft. Nach Angaben des Unternehmens werden bei der „auf der Packung empfohlenen Verzehrsmenge von mindestens 25g Pulver pro Tag“ rund 20 Mikrogramm [lexicon]THC[/lexicon] aufgenommen. Bei zwei- bis dreijährigen Kinder, die etwa 15 Kilogramm wiegen, könnte dabei der maximale Tagesbedarf überschritten werden. „Eine erhöhte Aufnahme ist aus allgemeinen Vorsorgegründen als unerwünscht zu betrachten“, betont Veganz.
    Kunden, die das Produkt gekauft haben, können das Pulver zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurück.


    Quelle: http://www.noz.de/deutschland-…m-ruft-hanf-pulver-zuruck

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