Guten Morgen liebe Community,

So wie ja wohl jeder hier gerne seine Erfolge präsentiert, bleibt es mir in diesem Fall leider nur übrig den weiteren Misserfolg zu verdeutlichen.

Ich komme bei dem Thema hydro einfach nicht mehr vorwärts. Wahrscheinlich habe ich mich dort doch etwas überschätzt, verrant oder ich bin einfach zu blöd. ODER das was ich mir theoretisch denke, ist praktisch gar nicht möglich.. Who knows..

Ich bin jedenfalls mit meinem Latein am Ende. Ich habe alle Parameter die ich kontrollieren kann praktisch im optimal Bereich.

Jedoch habe ich spätestens wenn die stecklinge in den propagator kommen immer noch Probleme.

Ich habe diesmal versucht die stecklinge, da ich im propagator ohne inertes Medium bis auf den ersten Versuch immer eine grottige keimrate hatte (wahrscheinlich auch wegen den Befalls und zu niedriger temp), die steckis erst in steinwolle anwurzeln zu lassen. Damit zum einen der Stamm etwas vor äußeren Einflüssen geschützt ist und um dem ganzen auch noch etwas halt zu geben.

Das hat auch sehr gut funktioniert, da ich nun in einem steinwoll tray die stecklinge erst ca 7 bis 10 Tage im normalen Gewächshaus mit bodenheizung anwurzeln konnte. Bis auf 2 sind auch alle sehr gut durchgekommen.

Danach war der plan, die durchwurzelten steinwollstecklinge mit 4x4cm steinwollcube in die 5cm Netztöpfe zu stecken und die Wurzeln im propagator soweit Wurzeln zu lassen bis sie in der NL hängen, damit sie ins endsystem kommen können zur vegi und bloomphase.

Aber Pustekuchen. Entweder ich habe noch Erregersporen irgendwo oder es bilden sich immer wieder neue..

Langsam geht mir dat Thema aber nur noch aufn Sack et soll doch einfach mal lüppen..

Wassertemp war immer garantiert bei 19-20 Grad. PH EC stimmen dauerhaft (canna aqua), habe mit sanosil s015 (5ml/L) die NL versetzt und alle 2 Tage mit ph korrigierten Wasser nachgefüllt und 3%iges h2o2 (5ml/L) hinzugefügt.

Vor einsetzen in den propagator, ihn selbst und alle Werkzeuge mit danklorix und purolyt desinfiziert und auch das System 24h mit einer chlorhaltigen Lösung gespült. Da kann eigentlich kein Erreger übrig sein und doch habe ich ein paar Tage nach Einsetzen in den propagator nun die selben Probleme wie zuvor.

Kaum Wachstum, Wurzeln verfärben sich bräunlich und die Blätter werden gelb..

Wenn noch jemand Lösungsansätze oder Optimierungen im petto hat immer her damit.

Aber im Moment sieht es danach aus, dass ich wieder auf Erde Wechsel oder mal coco probiere..

Bis dahin

Wer noch ein paar Impressionen bzgl. scroggen aus Übersee haben möchte, dem kann ich auf Youtube den Kollegen Northernscrogger empfehlen. Er zeigt und erklärt relativ gut worauf es ankommt, wie man gute Ergebnisse erzielt und ich finde mit den grows die er da in den letzten paar Jahren hingehauen hat weiß er schon wovon er spricht.

Habe ähnlich in meinem ersten scrog thread gearbeitet wie er.

Weiß einer zufällig mit welchen inhaltsstoffen canna seinen aqua Dünger versetzt um den ph wert anzupassen bzw stabil zu halten? Habe bisher leider nichts genaues gefunden diesbezüglich.. Ich meine Karler hätte mal gesagt das Zitronensäure schonmal nicht Bestandteil wäre, da die Gefahr von schimmel dadurch verringert wird..

So wie ich verstehe müsste man die NL anmischen, dann ph anpassen (mit ph Regulator) und der Dünger hält den ph im Ideal zwischen 5,2 und 6,2.

Oder muss ich nicht anpassen und der Dünger passt den ph wert automatisch an (klingt utopisch) ?

Es geht einfach um eine chemische Beständigkeit für Schrauben die ich in Zukunft für mein hydrosystem bräuchte.

V4a oder alu kommen denke ich nicht in Frage durch die unbeständigkeit gegen Säuren. Titan wäre gut ist mir aber etwas zu teuer für ein paar Schrauben.

In Frage kommt noch pvdf, welches allerdings gegen salpetersäure unbeständig wäre, welche ja in dem ph- von ghe verwendet wird, welches ich aktuell hier habe. Phosphorsäure wäre kein Problem.

Oder ist die Konzentration so gering das ich mir keine Sorgen machen brauche das die pvdf Schrauben angegriffen werden auf Dauer? Ich meine wenn ich ein paar ml ph- auf 60L kippe ist die säurenkonzentration doch relativ gering oder?

Alternativ müsste ich auf ph- von canna umsteigen, der scheint nur Phosphorsäure zu beinhalten laut Beschreibung.

Zitat von Orangensaft

Sie Trocknen einfach aus 🥺 als ob sie kein Wasser aufnemen könnten ?

Das passt ja leider zu der Symptomatik die du beschreibst und auch schon in deinem älteren Post Ende Januar zu beobachten ist.

Am Ende trocknen deine Pflanzen von innen aus weil der pilz eben die Aufnahme blockiert.

Zitat von Orangensaft

Und was heist das ???

Schimmelfäule der Wurzeln durch eben wahrscheinlich genannten phytium pilz.

Der Düngerhersteller canna schreibt dazu folgendes auf seiner Website:

"Pythium ist ein Schimmelpilz, der über die Wurzel in die Pflanze eindringt und die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen erschwert. Bei einem Befall mit Pythium kommt es zu einer Verdickung der Wurzeln und zu einer Braunfärbung der Wurzelspitzen. Frühe Anzeichen eines solchen Befalls sind die leichte Vergilbung der Blätter und rote Blattadern. Von der Gattung Fusarium sind aggressive und weniger aggressive Arten bekannt. Bei einem Befall mit nicht aggressiven Fusarium-Arten treten Verdunstungsprobleme auf, wodurch die Pflanze schlapp herunterhängt. Aggressive Arten bewirken eine Braunfärbung der Gefäßbündel, die sich bis auf die Sprossachsen ausdehnen kann. Außerdem kommt es zu einer Verholzung des Stängelansatzes".

Ob du die noch retten willst/kannst oder vernichten solltest liegt an dir nur besonders gut sieht das mMn ja nicht aus. Wie weit sind die denn?

Zitat von Schmodder

dauert das nicht viel länger wenn die trocken sind

Habe ich jetzt nicht so wahrgenommen. Ich finde es einfach angenehmer den festen vorgetrockneten bud zu beschneiden.

Und wie Stiffy auch schon richtig angemerkt hat lässt es sich besser schneiden, da die Blätter ja ebenso wie die buds noch eine Menge Feuchtigkeit enthalten. Die Blätter legen sich anfangs beim trocknen um die buds (wenn man sie kopfüber hängt) und verlangsamen den ganzen Prozess doch merklich.

Karler

Habe das Konzept tatsächlich nochmal überdacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich als David gegen Goliath erstmal die Füße still halte.

Wahrscheinlich war mein handeln diesmal etwas übereilt, aber sei es drum, ist kein Schaden entstanden.

Ich müsste auf ganzer Länge nochmal 100mm isolierschicht drauf packen und dann wie du sagst absolut dicht. Ist mir definitiv zuviel Aufwand.

Ich werde den Durchbruch nur bei höheren Temperaturen und im Sommer benutzen, wenn ich keine Gefahr laufe dass mir die kalte Luft Probleme bereitet.

Den Durchbruch werde ich die Zeit über mit einer flexiblen endkappe aus gummi beidseitig verschließen und das rohr im Durchbruch mit steinwolle füllen. So sollte der Durchbruch eigentlich relativ gut isoliert sein wenn er nicht in Benutzung ist, oder?

Servus Schmodder

Wie genau trockest du denn? Die ganze Pflanze am Stück oder die Triebe und große buds einzeln?

Weil ich bei meinem ersten grow so gut wie alles klein gemacht habe und dann in einem trockennetz im Zelt aufgehangen.

So ging es damals bei mir auch relativ schnell in unter 1 Woche bei ~20grad und 50-60%rlf.

Ich persönlich trockne seit dem die Pflanzen im ganzen und mach die Zuckerblätter und Kleinkram auch erst nach dem trocknen ab.

So brauchen die im Schnitt 7-10 manchmal sogar 12 Tage um soweit trocken zu sein, dass ich sie trimmen kann und danach direkt in den freshkeeper zum curen.

Zitat von Karler

Diese Aluschläuche haben immer Löcher. Da ist zwar noch ne dünne Folenschicht drauf, aber die hält nix aus.

Ich habe davon auch einen aber schon ausgemustert und in 160 noch vom ersten grow. Finde die aber sehr bescheiden, gerade wegen dieser sehr reiß anfälligen Folie über dem Innenschlauch.

Die aktuellen sehen zumindest so aus und fühlen sich so an als wenn dort keine Löcher sind. Wenn dann sind die sooo kleen das man die nicht mal fühlt.

Mir geht's jetzt aber mehr um Lösungsansätze wie ich das beheben kann.

Was haltet ihr denn von dem abscheider..

Oder würde mir es etwas bringen, wenn ich auf den 2m vom Einlass knapp über Boden bis Kanal unter Decke mit einem 90° Bogen und einem 2m Stück aus Plastik oder wickelfalzrohr 125mm den Eingang verstärke? Ich könnte ja dann zusätzlich noch die Isolierung vom Schlauchstück drum legen. Das rohr müsste ja etwas dicker und dichter sein und nicht direkt die Feuchtigkeit so durch lassen.?!?

Und dann ab Kanal wieder auf den Schlauch wechseln.

Oder würde sich dadurch nur die wärmebrücke nach oben in den Raum verschieben zu dem Übergang zwischen rohr und Schlauch?

Zitat von Karler

Ne Wärmebrücke ist klassischerweise ein Ding mit einem höheren Durchgangskoeffizient als die Umgebung/Wand

Danke für die Erläuterung 🙏🏼

Hätte ich doofkopp auch mal Googlen können..

Zitat von Wespentaille

Hab da wenig Idee zu aber ich bewundere dein Problem

Wieso die bewunderung?

Zitat von Poppy Adams

Schau mal hier.

Sieht interessant aus, jedoch momentan für mich denke ich nicht realisierbar.

Zitat von Karler

Es müssten drei sein. Zuluft gleich doppelte Abluft.

Müsste meiner Meinung nach auch so funktionieren. Die benötigte Luft wird ja ob 2 Leitungen oder 1 da sind transportiert. Im letzteren oder meinem Fall wahrscheinlich nur mit einem höheren luftstrom. Ich habe zumindestens seit dem ich über diesen weg Frischluft beziehe im Schnitt nochmal 10 - 15% weniger rlf im Raum und Zelt. Der Raum ist konstant bei 40-50 und die zelte knapp über 50%, beide in Blüte.

Zitat von Karler

Schönheit ist dein geringstes Problem. Deine Bude ist viel zu nass und die Bausubstanz leidet bereits.

Haste ohne Abluft direkt raus angefangen? Anyway. Deine Ruine

Wie kommst du da drauf? Die Wand ist Furztrocken. Ich habe in der Wohnung noch nie Probleme mit Feuchtigkeit oder schimmel gehabt. Auch nicht seit dem ich growe. Habe auch überall Haar Hygrometer stehen, gerade weil ich Feuchtigkeit immer vermeiden will, unabhängig vom growen.

Früher wurde immer über das Fenster die abluft nach draußen geleitet und jetzt halt seit ein paar Monaten über den direkten Auslass. Dort gibt es auch keine Probleme. Habe ja eine revisionsklappe dran, um an den Kanal zu kommen. Draußen am Balkon ist auch alles mit Bauschaum und silikon abgedichtet, da kommt nix ins mauerwerk.

Es geht lediglich um das jetzt neue Problem seit 2 Tagen durch den Einlass. Die dort im schlauch angesaugte Kalte Luft kühlt den inneren Schlauch soweit ab das sich kondensat darauf bildet in den ersten paar cm, die sich dann in der glasswolle fängt. Weiter oben ist alles trocken.

Ich habe auch keine perforierten innenschläuche. Habe den isodec vom Lüftungsland. Der ist aus einem dichten aluschlauch innen ohne Löcher oder ähnliches und dann halt die iso Schicht und nochmal der alumantel.

Der ist ja extra für Lüftungsanlagen und unter anderem auch für wärmerückgewinnnung. Also wird er ja bestimmten Anforderungen gerecht.

Zitat von Karler

Wenn du mit Wärmebrücken arbeitest

Erläutere bitte warmebrücken.. Ist damit sowas wie mit der rückgewinnung gemeint?

Zitat von Karler

Am besten kickst du das Konzept und baust direkt in den Einlass ein Heizregister. Weinen die Pinguine halt

Wenn ich es richtig verstanden habe, wollte ich um so einen Quatsch drum rum kommen. Sind ja nicht immer 0 Grad.

Das mit dem kondensatabscheider wäre doch eine Möglichkeit um das kondensat zu sammeln und abzuführen.

Wir haben hier doch bestimmt Experten für Lüftungs und Klimatechnik.

Muss kurz etwas ausholen zur Schilderung, aber eigentlich ist es eine kleine Frage.

Und zwar habe ich mir jetzt da ich Probleme mit meiner Gastherme bekommen habe, durch den dauerhaften Unterdruck den meine absauganlage verursacht hat, zusätzlich zu dem direkten Luftauslass noch einen Einlass gemacht.

War mir lieber als eine Co Vergiftung zu riskieren.

Praktisch sind das vom growraum jetzt 2 statt vorher 1 isoflex Schlauch 125mm in einem kastensystem aus osb Platten und gipskartonplatten unter der Decke durch mein Schlafzimmer auf den Balkon raus. Der growraum befindet sich nebenan, nur halt zur Straßenseite. Auf der balkonseite ist 500m luftlinie kein Haus mehr, darum der Aufwand quer durch die Wohnung.

Der auslasskanal ist ca 5m lang, der neue jetzt ca 7m. Der Auslass geht oben unter der Decke raus und der neue Einlass, damit keine auslassluft eingesogen wird ist jetzt knapp 15cm über dem Boden jeweils mit einer einfachen mauerdurchführung montiert worden.

Der Plan war und klappt auch ganz gut bisweilen, dass nachdem die zugangstüre zum growraum hermetisch abgedichtet wurde, durch den unterdruck vom ventilator kontinuierlich frische Luft abgesaugt und alte abgeführt wird.

Nun wie das halt so ist wenn ein Problem gelöst, entsteht meist ein neues.

Natürlich war mir klar das irgendwie kondensat entsteht, wenn die gerade aktuell oder allgemein im Winter Kalte Luft direkt in das 20 Grad warme Zimmer gezogen wird. Abschätzen wie das Ausmaß wird konnte ich leider noch nicht.

Nun ist es so das die ersten 20 bis 30cm vom isoflex schlauch entsprechend kalt sind innen und sich mittlerweile nach gut 2 Tagen die isolierende glaswolle gut vollgesogen hat. Mir läuft jetzt nicht die Suppe runter, aber schön ist es definitiv nicht.

Da in kälteren Jahreszeiten regelmäßig und dauerhaft damit zu rechnen ist, ich das ganze auch gerne optisch wieder hinter osb, Gips und Tapete verstecken wollte, meine eigentliche frage..

Meint ihr so ein stinkt normaler kondensatabscheider wie der hier

würde meine Probleme lösen, indem ich den Kasten unten etwas auf lasse und das ablaufrohr vom abscheider rausschauen lasse so das kondensat ablaufen kann in eine Schale o.ä. die ich dann halt regelmäßig leere müsste im Winter.

Umständlich, aber besser als schimmel im Kasten zu riskieren, sollte die Feuchtigkeit sich absetzen..

Manchmal steig ich echt nicht dahinter worauf du anspielen möchtest oder wie man gewisse Aussagen bei dir deuten soll haha. Gerade die letzten 2 Sätze bringen mich noch zum grübeln, was damit gemeint ist.

Den ersten Teil habe ich noch verstanden. Opferanode war mir aber bisher nicht bekannt der Begriff.

Ich muss auch dazu sagen ich habe mit Schiffen soviel zu tun wie der Weihnachtsmann mit halloween.

Ich gehe mal davon aus das es was damit zu tun hatte. Fehler habe ich ausgemerzt, werde noch hier und da ein paar kleinigkeiten anpassen und im Idealfall sehen wir uns dann nicht mehr hier im thema sondern in einem neuen growbericht bei Zeit.

Zitat von Karler

Wenn, siehst du ne Veränderung an den Wurzelspitzen

Ich habe mich das muss ich gestehen was den pflanzlichen Teil betrifft vorerst sehr dürftig ausgedrückt.

Der ganze 3. Versuch bezieht sich nur auf 3 Wochen im propagator. 20 steckis wieder. 2 strains (white Gold und banana kush)

Was mir aufgefallen ist und was ich die ersten zwei Anläufe, wo ich den wasserkühler noch nicht in Benutzung hatte auch nicht als Merkmal hatte, war erstens sehr verkümmertes wurzelwachstum. Ich hatte sonst nach 1-2 Woche schon 80% stark angewurzelt. Diesmal kaum bis gar keine. Wenn dann so stumpenwurzeln die vielleicht 1 cm lang waren. Dann sind mir bei der pumpe die sprühkopfe mehrfach mit einer hellen schleimigen Masse verstopft. Diese hat sich ebenfalls am vorsieb angesammelt, hat es offensichtlich jedoch durch geschafft.

Meine Vermutung war, dass das die zinkionen waren, die sich "vermutlich" gelöst haben und im Wasser zusammenklumpen. Dann durch den wasserstrom zwangsläufig durch die Pumpe gezogen werden und da verklumpen oder eben an die Pflanzen kommen.

Nach 3 Wochen dann ca waren die meisten unten schon wie verfault, total weich teilweise und hatten wie gesagt kaum bis keine Wurzeln. Ganze 3 Pflanzen konnte ich in Erde umpflanzen und noch retten. Da aber auch erst nach sehr langem anwurzeln und vegi heute in Blüte schicken.

Zitat von Karler

Wenn du ein stehendes Problem hast, haste auch ne stehende Ursache. Irgendwas das du immer so machst.

Mir fällt aber leider nichts anderes ein, was noch Grund für so etwas sein könnte. Hätte ich denn bei jedem Versuch die gleichen Probleme. Aber nein, ich Merz eins aus, da kommt wieder was neues.

Der Kühler ist ausgeschlossen. Der ist Meer und Süßwasser beständig durch Titan. Temperatur war solide bei 19-20°C.

Hatte insgesamt im Kühlkreislauf 3 Teile aus messing und 2 verzinkte schlauchschellen direkt im Wasser.

Die messing Teile haben alle nicht mehr den typischen messing schimmer wie vorher. Die Schellen waren fast nicht mehr zu öffnen und da war auch dieser helle schleim mit ner Art verkrustung dran.

Wie gesagt sind nur Vermutungen von meiner Seite, nur war bisher für mich die plausibelste Erklärung..

Dünger war diesmal tripart von ghe. Würde ich jetzt erstmal ausschließen als Ursache.

Sooo

Nach längerer Abstinenz im forum gebe ich auch mal wieder ein Update für Interessierte.

Auch der 3. Versuch lief noch schleppend.

Wer aero hydro oder wie auch immer, mit Wasser growen will, sollte definitiv auf messingverschraubungen im Wasserkreislauf verzichten!!!

Dort besteht nämlich unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit der entzinkung.

Füge dazu auch mal diesen link ein:

Entzinkung von Messing – Wassertechnik Ratgeber – MCM-Systeme

Ich denke das wird mir dieses Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht haben.

Da ich vorher nirgends darauf aufmerksam geworden bin habe ich mir darüber auch keine Gedanken gemacht, da ja bei vielen Wasserkreisläufen oder in der allgemeinen Montage viel mit buntmetall (kupfer, messing) gearbeitet wird, von daher konnte ich mal wieder nur durch fühlen lernen. Aber soll ja bekanntlich noch am besten klappen

In dem link wird auf die möglichen Ursachen eingegangen. Unter anderem..

• Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung. (bei mir nicht der Fall)
• Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser. (da wird es kritisch. Wo fängt Salzwasser an und wo hört es auf.. Meerwasser hat einen deutlich höheren ec laut Google als das die nährlösung die wir verwenden. Jedoch ist die Frage ob ein ec von 1 bis 2 schon ausreichend ist für eine entzinkung)
• Vermeiden Sie hartes Wasser. (nächster Kritikpunkt, wird ebenfalls benötigt fürs growen)
• Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7. (ebenfalls kritisch da dauerhaft um die 5,2 bis 6,2.
• Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 – 9,5 gegeben sein.

Soviel dazu.

Das hat mir denke ich aufjedenfall die nährlösung versaut. Dadurch nehmen die Pflanzen viel zu viel zink auf und haben die Aufnahme von anderen Stoffen blockiert.. Klingt das plausibel?

Nächster Versuch steht aufjedenfall schon in Planung. Diesmal wird natürlich erstmal auf messing verzichtet. Habe alle Teile durch Kunststoffe ersetzt.

Mache jetzt aber erstmal in dem 1,20 Zelt einen Scrog um mein Lager wieder zu füllen und danach geht's weiter im Frühjahr.

Danke, genau sowas wollte ich hören.

Können die männlichen Pollen auch nach dem trocknen weiter bestäuben oder muss die Pflanze dafür "am Leben" sein?

Das spülen war aus dem aspekt gedacht dass ich mir nicht sicher bin ob die Pflanzen so schlecht aussehen wegen der NL und evtl schon überdüngung oder ich wieder pilzbefall habe.

Ich habe jetzt auch nicht gespült sondern neue nl rein gemacht.

Der Kühler ist leider immer noch nicht da.

Und das dankrolix habe ich mal probiert statt dem purolyt.

Das hebt mir aber ordentlich den ph wert bis auf über 8 an und schäumt etwas mehr im Tank.

Habe knapp 20ml auf 60l gegeben, also etwas über den empfohlenen Wert.

Okay ich werde heute mal eine runde durchspülen 24h und dann morgen eine leichtere NL in Umlauf bringen.

Zitat von einsdreisieben

sehen sie denn jetzt besser aus ? dunkler? Dein ph immernoch bei 5.9? der könnte bissl runter oder?

Nicht wirklich.

Bei 6 aktuell. Denke aber nicht das der ph wert das Problem ist. Der bleibt ja stabil.

Hatte gestern und heute leider kaum Zeit, habe erstmal nur 20 Liter rein um den EC runter zu bekommen und wechsel morgen nochmal die NL

Ich persönlich benutze an liebsten einen vaporizer. In meinem Falle habe ich mir den crafty + geholt, weil der sich auch gut für unterwegs eignet oder auch nur für Kräuter.

Das wichtige und geilste Feature an dem crafty/mighty von storz und bickel ist auf jedenfall meiner Meinung nach der zusätzlich Adapter für eine bong.

Habe den 18.8er aufsatz dazu und eine kleine dab bong von blaze.

Selten so angenehm wax verdampft.

Temperatur Regulierung übers Smartphone, kühlung mit Wasser und Eis möglich & sogar kombinieren von Kräutern/wax/bubble hush ist alles möglich.

Ist natürlich dem dab rig sehr ähnlich, nur da kann man halt die Kombi schlecht konsumieren.